Philipp Kutter (47) brach sich bei einem Skiunfall Anfang Februar zwei Halswirbel. Zudem wurde sein Rückenmark beschädigt, aber nicht durchtrennt, wie es in einem Schreiben hiess. Beide Beine und ein Arm seien gelähmt. Für Prognosen sei es aber noch zu früh, hiess es damals.
Nationalratspräsident und Parteikollege Martin Candinas (42) wünschte Kutter und seiner Familie «von Herzen viel Kraft und Zuversicht» im Namen des Nationalrates. «Wir alle hoffen auf ein baldiges Wiedersehen im Rat.»
Kutter selber hatte sich einige Tage nach seinem Unfall auf den sozialen Medien gemeldet. «Wir packen das», zeigte er sich zuversichtlich. Er sei überwältigt von den vielen mitfühlenden Nachrichten, schrieb der verunfallte Nationalrat. Er brauche nun Ruhe.
Kutter politisiert sei Juni 2018 auf nationaler Ebene im Nationalrat. Ende Januar hat ihn die Zürcher Mitte-Partei als Ständeratskandidaten für die eidgenössischen Wahlen vom Herbst nominiert. Von 2007 bis 2018 war der Kommunikationsberater Mitglied des Zürcher Kantonsrats. In seiner Wohngemeinde Wädenswil hat er seit 2006 Einsitz im Stadtrat, seit 2010 amtet er als Stadtpräsident. (SDA)
Wahlen 2023: Zürcher Mitte-Nationalrat Philipp Kutter will in den Ständerat