Nach Petition
EDU-Nationalrat fordert WHO-Austritt der Schweiz

Über 34'000 Personen unterstützen eine EDU-Petition für den Austritt der Schweiz aus der WHO. EDU-Nationalrat Andreas Gafner plant, einen entsprechenden Vorstoss in der März-Session einzureichen. Die Partei kritisiert die WHO als übergriffig und machtorientiert.
Publiziert: 04.03.2025 um 14:37 Uhr
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Aktualisiert: 05.03.2025 um 09:33 Uhr
Andreas Gafner will einen Vorstoss zum Austritt der Schweiz aus der WHO einreichen.
Foto: keystone-sda.ch
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Etwas über 34'000 Personen haben eine Petition der EDU unterzeichnet, die den Austritt der Schweiz aus der Weltgesundheitsorganisation WHO verlangt. Derart gewappnet will der bernische EDU-Nationalrat Andreas Gafner noch in der März-Session in der Grossen Kammer einen entsprechenden Vorstoss einreichen.

Die vielen Unterschriften, knapp 30'000 davon allein in der Deutschschweiz, würden dem Anliegen ein starkes Gewicht verleihen, schreibt die Partei am Dienstag in einer Mitteilung.

Das Gebahren der WHO sei übergriffig. Es gehe immer weniger um die Gesundheit der Menschen, sondern «um mehr Macht und Kontrolle für eine kleine, von niemandem gewählte Funktionärsschar», heisst es im Argumentarium zur Petition. Ein Dorn im Auge ist den Petitionären namentlich der von der WHO angestrebte weltweite Pandemiepakt.

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