Plötzlich war es ganz eng geworden. Weil die Schweizer Armee ab nächstem Jahr alle Events auf dem Flughafenareal in Dübendorf ZH einzeln bewilligen und abrechnen wollte, bangte der Museumsverein um seine Einnahmen.
So sollte der Bund und nicht der Verein und die Stiftung, die das Museum auf dem Flugplatz betreiben, für Veranstaltungen verantwortlich sein, wie die «NZZ» im November berichtete. Neue Verträge geben dem Verein nun aber die Möglichkeit wieder, in den Hallen Veranstaltungen durchzuführen, wie er am Dienstag mitteilte.
Promis setzten sich für Museum ein
Die potenziellen Einnahmen und die ausgehandelten Mietverträge sicherten die Zukunft des Museums und des Air Force Centers, heisst es in der Mitteilung. In den letzten Wochen hätten sich «zahlreiche Persönlichkeiten aus Militär, Politik und Gesellschaft» für das Museum eingesetzt.
Der Verein «Freunde der Luftwaffe» gibt auch bekannt, dass Kurt Waldmeier, Leiter von Stiftung und Verein und ehemaliger Chef der Ju-Air, abtritt. Er wird durch zwei Geschäftsführer ersetzt, bleibt aber Vizepräsident des Vereins.
Die Flüge der «Tante Ju» waren eine weitere Einnahmequelle des Vereins. Sie wurden nach dem Absturz einer Maschine 2018, bei dem alle 20 Insassen ums Leben kamen, eingestellt. (SDA)