Der Zürcher Mitte-Nationalrat Philipp Kutter (47) stürzte am Wochenende auf der Ski-Piste unglücklich auf den Kopf, als er in einer Kurve in einen kleinen Schneehaufen fuhr. Nun meldet sich der Verunfallte erstmals über Twitter: Er und seine Frau zeigen sich überwältigt vom Mitgefühl und den lieben Wünschen. «Wir packen das!», heisst es zudem optimistisch in der Nachricht.
Er brauche nun Ruhe, um sich zu erholen und «Kraft zu sammeln». Daher könne er sich nicht persönlich für die vielen Nachrichten bedanken, schreiben Kutter und seine Frau.
Der leidenschaftliche Skifahrer verunfallte auf der Skipiste in Scuol GR. Er wurde nach der Erstversorgung im Kantonsspital Chur ins Schweizer Paraplegiker-Zentrum in Nottwil LU verlegt. Die Klinik ist auf die Behandlung querschnittgelähmter Personen spezialisiert.
Die Präsidentin der Zürcher Mitte-Partei, Nicole Barandun, bestätigte am Montag, dass Kutter sich zwei Halswirbel gebrochen habe. Das Rückenmark sei jedoch nicht durchtrennt.
Ämter ruhen
Kutter ist Stadtpräsident von Wädenswil ZH und sitzt für die Mitte-Partei im Nationalrat. Ende Januar nominierte ihn die Kantonalpartei als Ständeratskandidaten für die Wahlen im Herbst 2023. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Kutter hat aufgrund des Unfalls vorübergehend seine politischen Aufgaben an seine Stellvertreter übertragen. (sie)