Er ist zurück: Der ehemalige CVP-Ständerat Filippo Lombardi (64) zieht in den Stadtrat von Lugano ein. Eineinhalb Jahre war er von der Bildfläche verschwunden – im Oktober 2019 wurde er hauchdünn aus dem Ständerat abgewählt.
Nur 46 Stimmen Vorsprung hatte seine Gegnerin SP-Politikerin Marina Carobbio Guscetti damals. Nach 20 Jahren im Amt musste sich Lombardi so von der kleinen Kammer verabschieden.
Umzug hat sich gelohnt
Nun aber wechselt er von der nationalen in die kommunale Politik. Der ehemalige Mitte-Fraktionschef sagte im Vorfeld, er möchte seinem Lugano «neuen Schwung geben». Um kandidieren zu können, ist der Politiker und Medienunternehmer im Januar extra aus der Nachbargemeinde Massagno TI nach Lugano gezogen.
Wie sich nun zeigt, hat sich der Umzug ausbezahlt: 6213 Stimmen konnte Lombardi für sich gewinnen. Das reicht, um Luganeser Stadtrat zu werden. Die Wahl diesbezüglich fand bereits am Sonntag statt. Doch aufgrund der Corona-Massnahmen verzögert sich die Auszählung der Kommunalwahlen.
(dbn/SDA)