Knapper Entscheid
FDP sagt Nein zum Vaterschaftsurlaub

Auf digitalem Weg haben sich die FDP-Delegierten versammelt und Parolen für die kommenden Abstimmungen gefasst.
Publiziert: 22.08.2020 um 19:51 Uhr
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Aktualisiert: 31.08.2020 um 16:42 Uhr
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Ein knappes Nein aber ein Nein: Die FDP-Delegierten sprechen sich gegen den Vaterschaftsurlaub aus.
Foto: keystone-sda.ch

Die FDP Schweiz hat ihre Parolen zur Eidgenössischen Abstimmung am 27. September gefasst: Klares Ja zu neuen Kampfflugzeugen, Ja zu höheren Kinderabzügen, ein Ja zum geänderten Jagdgesetz, ein äusserst knappes Nein zum Vaterschaftsurlaub und ein Nein zur SVP-Begrenzungsinitiative. Dies teilte die Partei am Samstagabend in einer Mitteilung mit.

Parteipräsidentin Petra Gössi hatte an der virtuellen Delegiertenversammlung der FDP zuvor vor dem wachsenden Einfluss des Staates gewarnt. Das Land dürfe sich nicht weiter lähmen lassen und alles auf eine Zeit nach dem Coronavirus verschieben.

Digitalisierungsschub dank Pandemie

Auch von Notrecht und Ausnahmeregeln dürfe sich die Schweiz nicht weiter leiten lassen, sagte die Schwyzer Nationalrätin in ihrer Rede. Die finanziellen Hilfspakete hätten den Pandemie-Schock gelindert, sie wirkten aber letztlich wettbewerbsverzerrend.

Der Digitalisierungsschub der Pandemie ändere die volkswirtschaftlichen Gegebenheiten. Die Freisinnigen müssten jetzt aufpassen, dass die Rahmenbedingungen diese Strukturerneuerung nicht verhindern, nur weil sich niemand getraue, althergebrachte Strukturen zu ändern. (SDA)

Alle Abstimmungen auf einen Blick

Die Schweiz stimmt wieder ab: Erklärungen zu allen Initiativen, aktuelle News und prominente Stimmen zum Thema finden Sie hier.

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