GLP-Chef Martin Bäumle und seine Ehefrau Yuliya vermissen ihren Kater Pasha. Am Montag ist das Tigerli entlaufen. Das Tier wird im Raum Dübendorf vermutet.
Jetzt spricht der wohl grösste Katzenfan der Politik den Bäumles Mut zu: «Martin, gib die Hoffnung noch nicht auf, suche weiter», sagt Hans Fehr, Alt-Nationalrat (SVP) aus Eglisau. «Eine Katze kann gut einige Wochen alleine überleben.»
Fehr hat auch selbst schon Erfahrungen mit entlaufenen Büsis gemacht. «Eine Katze war mehrere Wochen verschwunden. Wir haben sie überall gesucht. Wegen eines Hinweises bin ich sogar bis nach Dielsdorf gefahren, das ist über 10 Kilometer von unserem Wohnort entfernt. Schliesslich haben wir unsere Katze am Rande unseres Quartiers entdeckt. Sie war zwar verletzt, der Tierarzt konnte sie aber retten», erzählt Fehr.
Weniger Glück hatte seine Familie mit einer anderen Katze: «Sie verschwand und kam nie wieder zurück.» Es sei ein grosser Verlust gewesen, erzählt Fehr. «Natürlich ist eine Katze kein Mensch. Aber sie ist trotzdem ein Mitglied der Familie. Mir haben diese geheimnisvollen, eigenständigen, faszinierenden Wesen immer Kraft und Gelassenheit gegeben.»
Fehr rät Bäumle, rasch alle Hebel für die Suche in Gang zu setzen. «Vermisstenanzeigen im Quartier und in der Lokalzeitung sind sehr empfehlenswert. So eine Katze bleibt ja in aller Regel in der Nähe, die läuft nicht bis nach Genf», so Fehr.
Letztes Jahr musste Hans Fehr seine beiden Katzen einschläfern lassen. Weil er sich ein Leben ohne Katzen nicht vorstellen kann, besorgte die Familie Fehr zwei neue Haustiere: Pippa und Pollina. Ihnen widmete Fehr, der Hardliner mit dem weichen Herzen, eine berührende Liebeserklärung. «Ich habe einfach eine irrsinnige Freude an Katzen», sagt Fehr.