Eben erst hat der Kanton Zürich 50'000 Impftermine für über 50-Jährige freigeschaltet. Und am Freitagmorgen hat der Kanton den Impfturbo gezündet: 180'000 Termine für Ende Mai und die erste Juni-Hälfte wurde für alle ab 16 Jahren frei geschaltet.
Am frühen Nachmittag war es aber mit der Anmeldung in Impfzentren und Apotheken schon wieder vorbei. Kurz nach 14 Uhr teilte die Gesundheitsdirektion mit, dass sämtliche Termine gebucht seien.
Weitere Termine würden freigeschaltet, sobald die Impfstofflieferungen in den kommenden Wochen zuverlässig eintreffen. «Mit den in Aussicht gestellten höheren Impfstoffmengen für Juni werden die Impfzentren auch ihre Öffnungszeiten erweitern.»
Grosser Andrang
«Mit den grösseren Impfstofflieferungen können wir jetzt das Impftempo beschleunigen», lässt sich die Zürcher Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (44, SVP) zitieren. Sie freue sich, dass die Impfbereitschaft in der Bevölkerung so gross sei.
Offiziell kommuniziert hat der Kanton die Termine vorab nicht. Zürich hat damit ein ähnliches Vorgehen gewählt wie der Kanton Bern, der erste Termine für Nicht-Risikogruppen über Nacht freigeschaltet hatte – und erst danach offiziell kommunizierte. Der Ansturm danach war so gross, dass die Webseite zeitweise überlastet war.
Zu Wartezeiten kam es auch in Zürich, die Bestätigungs-SMS würden aber eintreffen, versicherte der Kanton. Beide Kantone arbeiten mit dem Impftool Vacme.
Thurgau ab Mitte Mai
Auch im Kanton Thurgau sind die Impftermine für alle ab 16 Jahren offen. Vergeben werden die Termine ab Mitte Mai nach und nach. Man verzichte darauf, Alterskategorien für die weitere Reihenfolge vorzugeben, teilt der Kanton mit. Massgebend sei künftig nicht mehr das Alter, sondern das Anmeldedatum. (gbl)
Die einen Kantone bieten zur Impfung auf, andere kontaktieren die Registrierten direkt. Und längst nicht überall kommen auch die Jüngeren zum Piks. Doch wer muss in welchem Kanton warten – und wie kommt man zum Termin? Blick hat die Übersicht.
Die einen Kantone bieten zur Impfung auf, andere kontaktieren die Registrierten direkt. Und längst nicht überall kommen auch die Jüngeren zum Piks. Doch wer muss in welchem Kanton warten – und wie kommt man zum Termin? Blick hat die Übersicht.