Um die Unterschriften noch innerhalb der Frist zusammenbringen zu können, hätten die Mitgliederbeiträge im Verein erhöht werden müssen, hiess es in der Mitteilung des Initiativvereins vom Montag. Diese höheren Beiträge seien abgelehnt worden.
Lanciert worden war das Volksbegehren von Gastrosuisse sowie von Vertreterinnen und Vertreter von fünf Parteien. Die Unterstützungsmassnahmen für die Wirtschaft während der Corona-Krise seien lobenswert schnell zustande gekommen, aber sie glichen in den 26 Kantonen einem «Flickenteppich», hatte Gastrosuisse-Präsident Casimir Platzer bei der Lancierung im vergangenen März argumentiert.
Der Verein, der die Volksinitiative «Für eine geregelte Entschädigung im Epidemiefall (Entschädigungsinitiative)» lanciert hatte, hätte noch bis zum 29. September Zeit, gehabt, die für das Zustandekommen nötigen 100'000 Unterschriften zusammenzubringen. Bis zur Halbzeit kamen 35'000 Unterschriften zusammen. (SDA)