Geld und Waffen für die Ukraine
«Der Krieg wird in der Schlacht um den Donbass entschieden»

Im Osten der Ukraine formieren sich die russischen Truppen neu. Präsident Wolodimir Selenski erwartet eine schwere Schlacht. Die EU will mit Waffenlieferungen und einer Milliardenspende helfen.
Publiziert: 10.04.2022 um 19:31 Uhr
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Das Rubizhanska Krankenhaus in der Region Luhansk ist eines von vielen ukrainischen Spitälern, das vom russischen Angriffskrieg zerstört wurde.
Foto: Facebook

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs sind offiziellen Angaben zufolge mehr als 300 ukrainische Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen beschädigt worden. «21 Krankenhäuser wurden komplett zerstört», sagte Gesundheitsminister Viktor Ljaschko gestern im ukrainischen Fernsehen. Diese müssten nun komplett neu aufgebaut werden. Patienten aus den umkämpften Gebieten im Osten seien in zentrale und westliche Regionen evakuiert worden.

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Waffen und Geld für die Ukraine

Denn: Im Osten und Süden des Landes werden russische Truppenkonzentrationen beobachtet. «Eine grosse Zahl an Truppen, Technik und Waffen», sagte der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski. Es werde eine schwere Schlacht. Zudem soll Russland einen neuen Kommandeur an der Spitze seiner Militäroperation haben. Laut einem westlichen Regierungsvertreter handelt es sich dabei um General Alexander Dwornikow. Ein Mann, der für seine Einsätze im Syrien-Krieg von Präsident Wladimir Putin 2016 mit dem Heldenstatus ausgezeichnet wurde. Von russischer Seite ist der Kommandowechsel bisher nicht offiziell bestätigt worden.

Um die Ukraine im kommenden Kampf um den Donbass zu unterstützen, drängt der EU-Aussenbeauftragte Josep Borrell die Mitgliedstaaten der Europäischen Union dazu, ihre Waffenlieferungen zu verstärken. «Der Krieg wird in der Schlacht um den Donbass entschieden», sagte er. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen nahm währenddessen am Samstag an einer Geberkonferenz in Warschau teil, um Spenden für die Ukraine zu sammeln. Laut der Nachrichtenagentur AFP wurden rund neun Milliarden Euro gespendet.

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