Bis zu 15 Millionen Impfdosen gegen Covid-19 werden für 2023 beschafft. Das hat der Bundesrat an der Sitzung vom 11. März entschieden. Zudem habe man eine Option für weitere 14 Millionen Dosen gesichert.
Genügend Impfstoff für alle
Der Bundesrat hat je sieben Millionen Dosen Pfizer/Biontech und Moderna-Impfstoff bestellt. Zusätzlich hat sich der Bundesrat bei beiden Anbietern je sieben Millionen Dosen als Option gesichert. «Oberstes Ziel ist es, die Versorgung der Bevölkerung in allen Pandemieszenarien sicherzustellen», schreibt der Bundesrat in der Medienmitteilung vom Freitag. Zuviel eingekaufter Impfstoff werde ins Ausland weitergegeben.
Als Alternative zu den beiden mRNA-Impfstoffen werden bis zu einer weiteren Million Dosen bei einem anderen, nicht genannten Hersteller bestellt. In der Schweiz sind die Impfstoffe von Moderna, Pfizer/Biontech und Johnson & Johnson zugelassen. Für den Protein-Impfstoff von Novavax ist das Gesuch hängig.
Weitere 10 Millionen für Forschung und Entwicklung
Mit weiteren zehn Millionen Franken unterstützt der Bundesrat zudem die Coalition for Epidemic Preparedness Innovation (CEPI). Die Organisation habe sich als führend in der Forschung und Entwicklung von Impfstoffen in Pandemien und Epidemien. Bereits im April 2020 wurde das CEPI mit zehn Millionen Franken von der Schweiz unterstützt.
Ausserdem unterbreitet der Bundesrat dem Parlament im Zusammenhang mit der Pandemie einen weiteren Nachtragskredit. Das Geld wird für die Beschaffung zusätzlicher Medikamente gegen Covid-19 verwendet – diese werden von der Armeeapotheke in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) beschafft. (SDA)