Es war als Beitrag gegen No Billag gedacht: Schauspielerin Isabella Schmid (46) äusserte sich auf Facebook gegen die Befürworter der Initiative, schreibt dort an ihre «treuen Fans»: «Falls No Billag angenommen würde, gäbe es in der Schweiz nur noch Berlusconi TV. Oder, um alle aufzuwecken: Blocher-TV.» Gleichzeitig motzte sie über das Schweizer Fernsehen, weil sie vor fünf Jahren beim «Bestatter» gefeuert wurde.
Unverständnis im Netz
Im Internet erntet sie dafür nun auch harsche Kritik. «Schlechte Idee, den Frust auf einem Schiessstand loswerden zu wollen», schreibt ein BLICK-Leser. Und fügt an: «Mit Wut im Bauch können Sie ballern, aber nicht treffen.» Und ein anderer meint: «Die einfachste Art, sein Versagen zu entschuldigen, ist jemandem anderen die Schuld zu geben.» Ein Dritter findet gut, dass Schmid damals nicht berücksichtigt wurde als Kommissarin beim «Bestatter»: «Ich finde Barbara Terpoorten absolut klasse. Die hat eine Ausstrahlung. Zum Glück wurde sie genommen.»
Sie muss sich gegen No-Billag-Befürworter wehren
Viele Kommentare beziehen sich auch auf Schmids Voting gegen No Billag. «Für mich grad darum ein kräftiges Ja», findet eine BLICK-Leserin. Ist Schmid mit ihrem Post ins Fettnäpfchen getreten? Auch auf ihrem Facebook-Profil geht es seit dem Eintrag hoch her. Die Blondine rief mit ihren Worten auch einige militante No-Billag-Befürworter auf den Plan, die sich gegen die «Zwangsgebühr» und die SRG aufregen.
«Leider schaff ich es nicht, alle Ihre Punkte zu dementieren, zu viele sind dabei», muss sie sich genervt wehren. Das Votum eines anderen No-Billag-Befürworters bezeichnet sie als «in meinen Augen einfach lächerlich» und schreibt: «Sorry: nicht überzeugt.» Immerhin: Die Schauspielerin versucht das Ganze positiv zu sehen: «Wichtig ist, dass man diskutiert und sich eine Meinung bildet», schreibt sie. (wyt)