Laut letzten Umfragen sind die Befürworter der Energiestrategie weiterhin klar in Führung. Doch wollen sie den Vorsprung nicht fahrlässig aus den Händen geben. Darum setzen sie jetzt auf ein Komitee von Kulturschaffenden, welches für das Energiegesetz weibelt.
Unter ihnen sind Namen wie Franz Hohler, Bänz Friedli, Peach Weber oder Christa Rigozzi. Für die Ex-Miss-Schweiz ist es nicht das erste Mal, dass sie für Energieministerin Doris Leuthard die Werbetrommel rührt. Bereits 2014 engagierte sie sich damals in der «Arena» für die zweite Gotthardröhre.
Parolen-Gejohle ist Kindergarten
Auch Komiker Peach Weber schwingt die politische Werbekeule nicht zum ersten Mal. Bereits im Kampf zur Atomausstiegs-Initiative kämpfte er auf Seiten der Atomgegner. «Wenn man nur schon daran denkt, was geschehen könnte, dreht man doch durch», sagte Weber zu BLICK. Gegenüber den Windrädern, die man einfach wieder rückbauen könne, würden AKW noch die nächsten hundert Generationen beschäftigen.
Damals sagte der Komiker noch, das Parolen-Gejohle vor Abstimmungen sei für ihn Kindergarten. Nun steht er selbst auf einer Liste mit Kulturschaffenden, die sich für die Ja-Parole zur Energiestrategie einsetzen.
Doch nicht kalt duschen
Ex-Joiz-Moderatorin Gülsha Adilji setzt sich ebenfalls für das Energiegesetz ein. In einem Video-Beitrag spendet sie dem Kalt-Dusch-Model der Nein-Kampagne Trost.
Am 21. Mai muss das Schweizer Stimmvolk Energie-Farbe bekennen: Will es Parlament und Bundesrat folgen und das revidierte Energiegesetz annehmen? Dessen Ziel ist, den Energieverbrauch zu senken, die Energieeffizienz zu erhöhen und erneuerbare Energien zu fördern. Der Bau neuer Kernkraftwerke würde verboten.
CVP, SP, GLP, EVP und BDP haben die Ja-Parole beschlossen. Die Wirtschaftspartei FDP hat zwar offiziell die Ja-Parole beschlossen, prominente Exponenten wie Kurt Fluri (SO) oder Parteipräsidentin Petra Gössi (SZ) haben sich jedoch dagegen ausgesprochen. Die SVP ist als einzige Partei gegen die Energiestrategie 2050. Ex-Parteipräsident Toni Brunner (SG) führt die Nein-Kampagne an.
Mehr dazu lesen Sie in unserem ausführlichen Energiewende-Dossier
Am 21. Mai muss das Schweizer Stimmvolk Energie-Farbe bekennen: Will es Parlament und Bundesrat folgen und das revidierte Energiegesetz annehmen? Dessen Ziel ist, den Energieverbrauch zu senken, die Energieeffizienz zu erhöhen und erneuerbare Energien zu fördern. Der Bau neuer Kernkraftwerke würde verboten.
CVP, SP, GLP, EVP und BDP haben die Ja-Parole beschlossen. Die Wirtschaftspartei FDP hat zwar offiziell die Ja-Parole beschlossen, prominente Exponenten wie Kurt Fluri (SO) oder Parteipräsidentin Petra Gössi (SZ) haben sich jedoch dagegen ausgesprochen. Die SVP ist als einzige Partei gegen die Energiestrategie 2050. Ex-Parteipräsident Toni Brunner (SG) führt die Nein-Kampagne an.
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