9,5 Kilometer langer Abschnitt
A4 kann zwischen Winterthur und Kleinandelfingen ausgebaut werden

Aus der A4 wird zwischen Winterthur-Nord und Kleinandelfingen eine richtige Autobahn: Die Strasse wird von zwei auf vier Fahrstreifen mit definitiver Richtungstrennung erweitert.
Publiziert: 16.01.2024 um 13:17 Uhr
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Aktualisiert: 16.01.2024 um 15:20 Uhr
Die A4 verbindet die Stadt Schaffhausen mit Winterthur. Sie führt durch das Zürcher Weinland.
Foto: IMAGO/Andreas Haas

Der 9,5 Kilometer lange Autobahnabschnitt zwischen Winterthur-Nord ZH und Kleinandelfingen ZH gilt als Engpass im Nationalstrassennetz, wie das Bundesamt für Strassen (Astra) am Dienstag mitteilte. «Mit nur einer Fahrspur pro Fahrtrichtung ist die Kapazitätsgrenze erreicht.»

Die A4 wird deshalb auch auf diesem Abschnitt auf vier Fahrstreifen mit Richtungstrennung und Pannenstreifen erweitert. Das Astra rechnet mit Kosten von rund 350 Millionen Franken. Die Vorbereitungsarbeiten sollen Ende dieses Jahres starten, die Hauptarbeiten voraussichtlich im Mai 2025. Die Eröffnung der vier A4-Spuren wird gegen Ende 2028 erwartet.

Neue Brücke nötig

Für den Ausbau, der den Verkehrsfluss verbessern und Ausweichverkehr in der Region verhindern soll, ist unter anderem der Bau einer neuen Brücke über die Thur nötig. Mit dem Projekt werden gemäss Astra-Angaben auch die Sicherheit erhöht und Massnahmen zugunsten des Umweltschutzes umgesetzt.

Das Projekt lag 2016 öffentlich auf, worauf mehrere Beschwerden eingingen. Diese wurden mittlerweile erledigt. Die Plangenehmigungsverfügung wurde Anfang Jahr rechtskräftig.

Das Astra tourt von Juni bis Oktober dieses Jahres mit einem Infopavillon durch mehrere Anliegergemeinden. Mit dem Baustart im Mai 2025 wird in der ehemaligen Turmuhrenfabrik bei der Weinlandbrücke in Andelfingen ZH ein Besucherzentrum eröffnet. (SDA)

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