Das Voting-Chaos um Schweizerin Sophie Frei (17) überschattete das Halbfinale von The Voice of Germany. Am Freitagabend wurde fälschlicherweise verkündet, dass die in Mallorca lebende Schülerin im Finale steht. Doch dann der Schock: Der Notar betrat die Bühne und verkündete: «Es ist ein Fehler passiert. (…) Die Grafik war fehlerhaft. Das Ergebnis ist ein anderes.» Statt ihr zog schliesslich der Deutsche Tammo Förster (19) ins Finale ein.
Die Eglisauerin sagte am Tag nach der Liveshow zu Blick: «Ich war sehr traurig. Auf eine gewisse Art habe ich mich verarscht gefühlt.» Ähnlich sehen das die Zuschauer. In den sozialen Medien hagelt es Kritik für Sat.1 und mehrere Forderungen werden laut.
«Solche Fehler dürfen nicht passieren»
Auf Instagram findet ein User harte Wort: «Dilettantischer, amateurhafter und peinlicher geht es nicht. Nicht nur, dass erst mit den Gefühlen Minderjähriger gespielt wird. Nein, The Voice of Germany schafft es nicht mal, acht Stunden nach dem Debakel darüber aufzuklären, und versucht es totzuschweigen.» Ein weitere Zuschauer macht Sat.1 ebenfalls eine Ansage: «Da habt ihr echt absolut Mist gebaut, und dann auch noch bei der jüngsten Teilnehmerin. Und das sage ich ganz neutral, denn ich hätte es allen drei gegönnt, ins Finale einzuziehen – aber nicht so. Überlegt euch etwas zur Wiedergutmachung, das über ein simples ‹Sorry, tut uns leid› hinausgeht.»
Ein anderer Zuschauer sieht das ähnlich: «Solche Fehler dürfen nicht passieren. Gebt Sophie einen Gastauftritt im Finale als kleine Wiedergutmachung.» Eine weitere Userin geht sogar noch einen Schritt noch weiter. «Wäre mega fair, wenn Sophie auch noch ins Finale kommen würde. Nach dem, was gestern passiert ist und es statt vier Finalisten fünf sind», schlägt sie vor.
Ob Sat.1 auf die Forderung eingeht, ist unklar. Eine Blick-Anfrage liess der TV-Sender unbeantwortet. (bsn)