Sophie Frei (17) hat sich mit ihrer Stimme durchgesetzt: Die Schweizer Schülerin steht bei «The Voice of Germany» im Halbfinale. «Ich habe fast angefangen zu heulen», erinnert sie sich im Gespräch mit Blick an den Moment des Halbfinaleinzugs. Es sei ein unwirkliches Gefühl.
Die Eglisauerin, die inzwischen auf Mallorca lebt, ist froh, dass die Nachricht endlich öffentlich ist. «Ich wusste ja schon bei der ersten Ausstrahlung, dass ich im Halbfinale bin und ich durfte nichts sagen. Das war schrecklich. Ich wollte es einfach allen erzählen», so Frei. Angemeldet für die Castingshow hat sich Sophie Frei nämlich heimlich. «Meine Eltern wussten nichts davon», sagt sie. Die Entscheidung sich zu bewerben habe sie mitten in der Nacht spontan getroffen. Erst als es für den Dreh nach Berlin ging, erzählte sie ihren Eltern von der Teilnahme. «Sie waren richtig glücklich und haben gejubelt», berichtet Frei.
Eglisauerin ist vor fünf Jahren ausgewandert
Ihre Reise nach Deutschland trat sie von Mallorca aus an. Die Eglisauerin ist vor fünf Jahren mit ihrer Familie auf die balearische Insel ausgewandert. Eine coole Entscheidung, wie sie findet, doch sie sagt auch: «Es war schon hart als Zwölfjährige alle Freunde loslassen zu müssen.» Heute hat Frei sich eingelebt, liebt die Sonneninsel. Und betont: «Mallorca ist für mich definitiv nicht nur Partyurlaub, auch wenn viele das damit verbinden.» Für sie sei das beliebte Ferienziel wunderschöne Natur und ihr Zuhause.
Musikalisch ist Mallorca aber nichts sie für sie. Denn deutsche Party-Hits seien nicht so ihr Stil. Bis anhin überzeugte sie bei der Sat.1-Sendung mit englischen Pop-Songs von Olivia Rodrigo (19) oder Gayle (18). Deshalb wisse sie auch nicht, ob sie sich vorstellen kann, jemals an der Party-Meile aufzutreten: «Ballermann und ich passen nicht wirklich zusammen.»
Sophie Frei ist nervös
Wer aber harmoniert, ist sie und ihr Coach Rea Garvey (49). «Ich bin so froh, dass ich zu Rea gegangen bin. Ich habe mega viel von ihm gelernt und er ist so ein cooler Typ. Wir verbringen mega viel Zeit zusammen», schwärmt Frei. Die Tipps, die er ihr gebe, hälfen ihr enorm. Diese kann sie gut gebrauchen, denn am Freitag tritt sie erstmals live im Fernsehen bei «The Voice of Germany» auf.
«Ich bin definitiv nervös», sagt sie. Das sei Sophie Frei vor jedem Auftritt, aber das Halbfinale sei nochmals eine komplett andere Nummer. «Ich habe Schiss, aber ich versuche es in positive Nervosität umzuwandeln.» Damit sie alles geben könne. Denn: «Mein grösster Traum ist es natürlich ‹The Voice of Germany› zu gewinnen.»
Ob Sophie Frei den Einzug ins Finale schafft, ist am Freitag, 28. Oktober, um 20.15 Uhr auf Sat.1 zu sehen.