Am Dienstagabend war der Wurm drin: In der 17-Uhr-Ausgabe der deutschen «Tagesschau» gab es derart massive technische Probleme, dass die Sendung abgebrochen werden musste.
Bereits der Sendungsstart verlief pannenreich: Als TV-Moderator Claus-Erich Boetzkes (64) die Zuschauer begrüsste, hallten seine Worte im Hintergrund und der erste Beitrag konnte gar nicht erst abgespielt werden. Daraufhin fragte der Moderator bei der Regie nach: «Machen wir weiter mit dem nächsten Thema oder sind wir überhaupt auf Sendung?»
«Wir müssen an der Stelle leider abbrechen»
Schliesslich musste die ARD-Nachrichtensendung nach rund einer Minute abgebrochen werden. Doch bevor auf den Fernsehbildschirmen die Tafel «Störung» ersichtlich wurde, bliebt der Moderator noch sekundenlang eingeblendet und blickte in die Kamera.
Wenige Minuten später starteten die Sendungsverantwortlichen mit einem zweiten Anlauf – doch auch dieser ging schief. Der erste abgespielte Beitrag war der falsche und der zweite Beitrag flimmerte ohne Ton über die Bildschirme.
«Also, wenn einmal der Wurm drin ist, dann ist er richtig drin», meinte Boetzke. «Wir müssen an der Stelle leider abbrechen.» Er verwies auf die Hauptausgabe der «Tagesschau» um 20 Uhr, die dann störungsfrei verlief.
Später stellte die «Tagesschau»-Redaktion via Twitter klar: «In unserer 17-Uhr-Ausgabe im Ersten gab es technische Probleme mit der Sendeabwicklung, die inzwischen behoben wurden.»
Technik-Panne beim SRF
Am selben Abend kam es auch in der «Tagesschau»-Hauptausgabe des Schweizer Fernsehens zu einer Panne – jedoch erst ganz am Schluss.
Die Moderatorin Andrea Vetsch (45) hatte die Zuschauer bereis verabschiedet, als sich die Kamera von ihr und ihrem Kollegen, dem «10vor10»-Moderator Urs Gredig (50), entfernte – und ihre Mikrofone nicht wie gewohnt abgestellt wurden.
Somit hörten die Zuschauer, wie Vetsch zu Gredig sagte: «Jetzt kommt dann glaub kein Abspann.» Diese Panne nimmt die Moderatorin allerdings mit Humor und schreibt auf Twitter: «Ups, jetzt wissen die ZuschauerInnen endlich, worüber wir so reden nach der Sendung.» (frk)