Aber hallo! Heute Abend tanzt Tama Vakeesan (34) erstmals in der obersten Liga. Zusammen mit Mario Grossniklaus (45) führt die SRF-1-Radiomoderatorin durch die grosse Livekiste «Hallo SRF!» (SRF 1, 20.05 Uhr). Darin werden Programmverantwortliche und SRF-Direktorin Nathalie Wappler (54) mit Anliegen und Fragen aus dem Publikum gelöchert. Vakeesans Aufgabe ist es, die Anliegen der Zuschauer in die Sendung zu tragen. «Ich bin quasi die Anwältin des Publikums», erklärt sie.
In der heutigen Ausgabe stehen Fragen zu den Angeboten aus Information, Kultur und Sport im Mittelpunkt. Red und Antwort stehen unter anderem auch Sport-Mann Rainer Maria Salzgeber (52) und Politmoderator Sandro Brotz (52).
Finalistin bei «Darf ich bitten?»
Einem grossen Publikum ist Vakesaan als Energiebündel aus der SRF-Show «Darf ich bitten?» in Erinnerung, wo sie 2019 den tollen zweiten Platz holte. Ihre Medienkarriere begann die gelernte Bankkauffrau zwischen 2013 und 2016 beim Jugendsender Joiz. Heute tanze sie nur noch dort, «wo ich mich unbeobachtet fühle. Auf dem Niveau wie bei ‹Darf ich bitten?› werde ich es aber vermutlich nie mehr tun», meint sie lachend.
Zu Hause mitfiebern werden heute Abend sicher auch ihre grössten Fans – ihre tamilischen Eltern. «Sie schauen und hören jede Sendung von mir. Ich glaube, sie sind schon sehr stolz auf mich», sagt die Langenthalerin. Von ihnen bekam sie viele kulturelle Werte mit auf den Lebensweg.
Zum Glück habe sie bislang keine schlimmen Erfahrungen mit Rassismus gemacht, hält Vakeesan fest. «Ich habe ihn eher subtil erfahren. Wenn man mir zum Beispiel zu meinem sauberen Berndeutsch gratuliert und ich mir denke: Ist doch normal, wenn man hier geboren und aufgewachsen ist.» Stolz fügt sie an: «Ich bin auch eine Schweizerin!» Ihr Lebensmittelpunkt sei die Schweiz, aber für einen Familienanlass würde sie gerne mal wieder nach Sri Lanka reisen.
Fan von «Aeschbacher»
Welche Sendung würde die «Hallo SRF!»-Moderatorin gerne selber ins Programm hieven? Sie zögert nicht lange. «‹Aeschbacher› war grossartig», meint sie. «Wichtig wäre aber, dass man keine Kopie seiner Sendung, sondern etwas Neues macht. Man könnte sie zum Beispiel mit Unterhaltungselementen versehen.»
Nervös sei sie nicht wirklich vor dem heutigen Auftritt, betont Vakeesan. Schliesslich verfüge sie über einige Live-Erfahrung. «Aber ich kann ich mich nicht gross im Voraus vorbereiten und muss mich auf die Sendung einlassen. Das ist vermutlich die grösste Herausforderung, aber gleichzeitig auch das Spannende dabei.»