Promi-Frauen ziehen für den guten Zweck blank
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«Stars gegen Krebs»:Promi-Frauen ziehen für den guten Zweck blank

«Showtime of my Life – Stars gegen Krebs»
Promi-Frauen ziehen für den guten Zweck blank

16 Stars wollen in der neuen Vox-Sendung «Showtime of my Life – Stars gegen Krebs» Menschen dazu bewegen, zur Krebs-Vorsorge zum Arzt zu gehen. Dafür ziehen sie sich sogar aus. Am Montagabend haben die Frauen gestartet.
Publiziert: 02.02.2021 um 11:37 Uhr
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Aktualisiert: 01.04.2021 um 11:12 Uhr
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Nicole Staudinger (oben v.l.), Ulla Kock am Brink, Elena Carrière, Stefanie Hertel (unten v.l.), Nadine Angerer, Lili Paul-Roncalli, Mirja du Mont und Mimi Fiedler wollen auf Krebs-Vorsorge aufmerksam machen.
Foto: TVNOW

«Showtime of my Life – Stars gegen den Krebs» rührte am Montagabend zu Tränen. In der zweiteiligen Dokumentation von Vox sagten 16 Stars dem Krebs den Kampf an – in dem sie sich ausziehen. Ziel der Sendung: Die Leute bewegen zum Arzt zu gehen, wie Moderator Guido Maria Kretschmer (55) erklärt: «Unsere Prominenten zeigen, dass man sich vor einem Millionenpublikum ausziehen kann. Und wenn man das kann, dann auch vor seinem Arzt.» Das Projekt geht ihm besonders nah. Seine Eltern erkrankten gleichzeitig an Krebs.

Im ersten Teil der Show durften zuerst die Frauen ran. Deshalb lag der Fokus auf dem Thema Brustkrebs. «Jeden Tag erkrankt in Deutschland alle acht Minuten eine Frau an Brustkrebs. Wir haben damit 189 Frauen an jedem Tag, die mit dieser Diagnose umgehen müssen», so Kretschmer. Darum sei Früherkennung so wichtig.

Wie Krebs die Stars prägte

Das beweist auch Nicole Staudinger (39), die zu den acht Frauen gehört, die ihre Hüllen für den guten Zweck fallenlassen. Die Autorin ist mit 32 Jahren selbst an Brustkrebs erkrankt: «Ich mache mich nackig, weil ich weiss, wie wichtig Früherkennung ist: Ich bin der lebendige Beweis, dass rechtzeitiges zum Arzt gehen Leben retten kann.» Trotzdem leidet sie bis heute unter der Erkrankung.

Unter Tränen erklärt sie: «Ich habe das Frau-sein abgelegt.» Von den acht Frauen haben alle eine Verbindung zu Krebs. Ex-Nationaltorhüterin Nadine Angerer (42) erzählt: «Meine Mutter hatte Krebs. Meine Tante hatte Blasenkrebs. Meine andere Tante ist an Krebs gestorben.» Bei ihrer Ehefrau wurde während des Drehs eine gefährliche Vorstufe von Gebärmutterhalskrebs entdeckt.

Nebst der Krankheit wurde auch das eigene Körpergefühl zum Thema. Schliesslich sollten sich die Frauen wohlfühlen, wenn sie leicht bekleidet auf der Bühne tanzen und später oben ohne da stehen. Schauspielerin Mimi Fiedler (45) haderte früher mit ihrer äusseren Erscheinung. «Ich bin von einem perfekten Körper in einen unperfekteren gegangen», so die «Nachtschwestern»-Darstellerin. Doch ihr Geist sei gesünder geworden. Denn Fielder hatte mit einer Sucht zu kämpfen, wie sie weinend erzählt: «Ich leide unter einer chronischen Krankheit. Ich bin Alkoholikerin. Aber ich bin trocken und gesund.»

Motsi Mabuse studierte die Choreo ein

Nachdem die Frauen ihr Inneres bereits entblösst hatten, ging es nun ans Kleider ausziehen. Hilfe bekamen sie dafür von Profi-Tänzerin Motsi Mabuse (39). Die «Let's Dance»-Jurorin hat für die Damen eine Choreo einstudiert, die sie später vor ihren Familien und Freunden im Berliner Admiralspalast aufführen sollten. Wegen Corona konnten keine weiteren Zuschauer anwesend sein.

Doch das war gar nicht nötig. Die Anwesenden feuerten die Frauen richtig an, jubelten und applaudierten, als sie sich zu Destinys Childs «Survivor» und dem Striptease-Klassiker «Fever» ihrer Kleidungsstücke entledigten. Zum Schluss liessen sie sogar ihre Glitzer-BHs fallen und standen nur noch mit knapper Hose bekleidet da.

«Mit das Beste, was ich in letzter Zeit im Fernsehen gesehen habe!»

Bei den Zuschauern sorgte die Show für Begeisterung. «‹Stars gegen Krebs› ist wahrscheinlich die beste, schönste und wichtigste Sendung, die dieses Jahr läuft und überhaupt je gelaufen ist», findet eine Userin auf Twitter.

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Eine weitere verrät, dass ihre Augen nicht trocken geblieben sind: «Mit das Beste, was ich in letzter Zeit im Fernsehen gesehen habe! Ich habe in knapp einer Stunde schon mehrere Tränchen vergossen…»

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Und auch die Vorfreude auf den Auftritt der Männer steigt: «Tolle Show! Geht mir gerade sehr nahe. Und wenn durch die Sendung nur ein Bruchteil der ZuschauerInnen zur Vorsorge geht, dann hat sich das schon gelohnt! Die Damen legen heute stark vor. Bin auch gespannt auf die Herren.»

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Lange müssen sich die Zuschauer nicht mehr gedulden. Bereits am Dienstagabend wird der zweite Teil mit den Herren auf Vox ausgestrahlt. (bsn)

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