Sendungen passen ihm nicht
Thomas Gottschalk rechnet mit TV-Branche ab

Thomas Gottschalk ist alles andere als angetan von der Entwicklung der deutschsprachigen TV-Branche. Nun teilt er gegen die Sender aus.
Publiziert: 26.04.2023 um 14:17 Uhr
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Aktualisiert: 26.04.2023 um 15:52 Uhr
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Thomas Gottschalk teilt aus.
Foto: DUKAS

TV-Star Thomas Gottschalk (72) teilt in einem neuen Interview aus. Seiner Meinung nach sei Fernsehen früher deutlich besser gewesen. «Früher waren doch die Ansprüche viel höher», sagte der Moderator in einem Interview mit der «Bunten» laut einer Vorabmeldung vom Mittwoch. Würde sein «Wetten, dass..?»-Vorgänger Frank Elstner (81) heute die Idee der Interviewreihe «Stille Stars» mit Nobelpreisträgern, die das ZDF in den 80ern und 90ern ausstrahlte, vorschlagen, wäre er chancenlos. Denn die Chefs der deutschen TV-Sender würden sich die Frage stellen, ob es Nobelpreisträger überhaupt noch gibt.

Das gelte bei öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern. «Bei RTL würden sie fragen, ob die auch tanzen können, und bei ProSieben müssten die als Eichhörnchen verkleidet irgendwelche Hits nachsingen», motzt Gottschalk. Er nimmt damit Bezug auf die aktuellen Quotenhits: Denn aktuell sorgen Formate wie «Let's Dance» und «The Masked Singer» regelmässig für gute Marktanteile bei den Privatsendern.

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Gottschalk-Vorgänger lobt Joko und Klaas

Im selben Interview würdigt sein Branchenkollege Frank Elstner die Vielfalt im heutigen Fernsehen, die grösser geworden sei. «Die Mediatheken und die Streamingplattformen liefern zu jeder Tages- und Nachtzeit», betont der «Wetten, dass..?»-Erfinder. Er entdecke gern wirkliche Talente. Als Beispiel nannte er die ProSieben-Moderatoren Joko Winterscheidt (44) und Klaas Heufer-Umlauf (39). «Die haben Stil, Bildung und sind wirklich lustig», so Elstner. (AFP/bnr)

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