Es sind bewegende Nachrichten, die uns dieser Tage ereilen. Eben erst sprach Schlagersängerin Francine Jordi (41) in BLICK und SonntagsBlick über ihre Brustkrebserkrankung. Jetzt erfahren wir, dass auch SRF-Wetterfee Sandra Boner (43) an der heimtückischen Krankheit leidet, von der jährlich rund 6000 Frauen in der Schweiz betroffen sind.
Seit Monaten war die beliebte Fernsehfrau nicht mehr am Bildschirm zu sehen. Jetzt schreibt das Schweizer Fernsehen: «Aufgrund einer Brustkrebserkrankung befindet sich Sandra Boner seit einiger Zeit in Behandlung und hat beruflich eine Auszeit genommen.» BLICK wusste seit längerem, dass die Solothurnerin, die seit 21 Jahren in einer glücklichen Partnerschaft lebt, von der Krankheit befallen ist. Und dass sie sich derzeit in einer belastenden Situation befindet. Offenbar hat sie schon eine intensive Chemotherapie hinter sich. Was aber positiv stimmt: Sie wurde beim Spazieren im Wald bei Solothurn gesehen.
Hoffen auf baldige Rückkehr
«Dank der heutigen Medizin und der professionellen ärztlichen Unterstützung macht die ‹Meteo›-Moderatorin gesundheitliche Fortschritte, bleibt aber bis auf weiteres krankgeschrieben. Ihre Moderationen übernimmt wie bisher das bestehende Team», teilt SRF mit. Auch wenn bekannt ist, dass die Mutter zweier Söhne (7- und 8-jährig) eine gesundheitlich schwierige Zeit durchmacht, gibt es Grund zur Hoffnung.
Der bekannte Krebsarzt Professor Thomas Cerny, der schon TV-Legende Kurt Felix (†71) behandelte, wusste nichts von Boners Erkrankung. Er zeigt sich gegenüber BLICK aber tief bewegt. Generell sagt er: «In den letzten zehn bis zwanzig Jahren hat man in der Therapie enorme Fortschritte erzielt.» Nach fünf Jahren seien noch über 80 Prozent der Frauen am Leben. «Das ist für die betroffene Frau trotzdem eine grosse Belastung, und es kommt im Einzelfall sehr darauf an, wie die individuelle Risikosituation ist.»
«Wir wünschen Sandra weiterhin viel Kraft»
Kaum eine Fernsehfrau war in den letzten 16 Jahren öfter am Bildschirm zu sehen. Die Sendung «Meteo» erzielt zusammen mit der «Tagesschau» die höchsten Einschaltquoten des Schweizer Fernsehens. Ihre Kolleginnen und Kollegen sind in Gedanken bei ihr. «Wir wünschen Sandra weiterhin viel Kraft», sagt «Meteo»-Redaktionsleiter Thomas Bucheli (57). Sandra Boners Privatsphäre soll gewahrt bleiben. Darum werde sich Sandra nicht weiter zu ihrer Krankheit äussern und sich ganz auf ihre Genesung konzentrieren. Alle hoffen, dass sich die Moderatorin bald wieder erholt auf dem «Meteo»-Dach zeigen kann.
An Brustkrebs (Mammakarzinom) erkranken in der Schweiz laut der Schweizer Krebsliga pro Jahr etwa 6000 Frauen und 50 Männer. Damit ist Brustkrebs die häufigste Krebsart bei Frauen: auf Brustkrebs entfällt fast ein Drittel aller Krebsdiagnosen bei Frauen. Obwohl das Brustkrebs-Risiko nach dem 50. Lebensjahr deutlich ansteigt, betrifft die Krankheit auch jüngere Frauen: 20 Prozent aller Patientinnen sind zum Zeitpunkt der Diagnose jünger als 50 Jahre. Die Heilungschancen haben sich in den letzten Jahren enorm verbessert: Neuerkrankungen werden immer seltener in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert, was auch als Hinweis auf den Erfolg des Mammographie-Screenings interpretiert werden könnte. Die Mammografie ist laut Krebsliga momentan die wichtigste Methode, um Brustkrebs bei Frauen ab 50 Jahren frühzeitig zu erkennen. Das Risiko, an Brustkrebs zu sterben erheblich gesenkt haben auch die Therapieverfahren. Nach fünf Jahren seien noch über 80 Prozent der Frauen am Leben, sagt Krebsarzt Professor Thomas Cerny.
An Brustkrebs (Mammakarzinom) erkranken in der Schweiz laut der Schweizer Krebsliga pro Jahr etwa 6000 Frauen und 50 Männer. Damit ist Brustkrebs die häufigste Krebsart bei Frauen: auf Brustkrebs entfällt fast ein Drittel aller Krebsdiagnosen bei Frauen. Obwohl das Brustkrebs-Risiko nach dem 50. Lebensjahr deutlich ansteigt, betrifft die Krankheit auch jüngere Frauen: 20 Prozent aller Patientinnen sind zum Zeitpunkt der Diagnose jünger als 50 Jahre. Die Heilungschancen haben sich in den letzten Jahren enorm verbessert: Neuerkrankungen werden immer seltener in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert, was auch als Hinweis auf den Erfolg des Mammographie-Screenings interpretiert werden könnte. Die Mammografie ist laut Krebsliga momentan die wichtigste Methode, um Brustkrebs bei Frauen ab 50 Jahren frühzeitig zu erkennen. Das Risiko, an Brustkrebs zu sterben erheblich gesenkt haben auch die Therapieverfahren. Nach fünf Jahren seien noch über 80 Prozent der Frauen am Leben, sagt Krebsarzt Professor Thomas Cerny.