So weit kam noch keiner: Luca Hänni (25) steht heute Freitag im Finale von «Let's Dance» und könnte mit einem Sieg seinen dritten RTL-Talentshow-Triumph nach «Deutschland sucht den Superstar» 2012 und «Dance Dance Dance» im Jahr 2017 einheimsen. Etwas, das noch keinem anderen zuvor gelang. «Die Zeit hier war bislang die schwierigste», sagt Hänni. «Ich habe ein paar Mal Tränen verdrückt.»
Während 13 Wochen standen für den Berner und seine Tanzpartnerin Christina Luft (30) harte Trainings an. «Sie ist ein Glücksfall», schwärmt Hänni. «Ich hätte mir für diese Zeit keine bessere Partnerin als Christina vorstellen können.» Sechs Mal insgesamt holten die beiden die maximal 30 Punkte der Jury.
Es gab wöchentlich Streit
«Zwischendurch hat sie mich aber auch aufgeregt», gesteht Hänni. «Immer wenn eine Bewegung nicht funktionierte, sie es viel besser konnte und ich Wiederholung um Wiederholung machte, verlor ich schnell mal die Nerven.» Das sei mindestens einmal pro Woche vorgekommen. «Und das war dann auch nicht lustig. Aber irgendwie haben wir uns am Schluss doch verstanden.»
Dafür habe Hänni seine Hartnäckigkeit, Geduld und Ausdauer während der Produktion ausgebaut. «Es verging kein Tag ohne Muskelkater. Trotzdem macht man weiter und feilt an der Technik. Wir gaben uns nie mit dem Durchschnitt zufrieden.»
Trennung von Michèle noch nicht verarbeitet
In die Trainings stürzte sich Hänni auch, um sich von der Trennung von Primarlehrerin Michèle Affolter (27) abzulenken. Während seine Ex-Freundin erst kürzlich erklärte, dass sie das Liebes-Aus bis heute nicht verstehen könne, hat sich Hänni damit noch nicht gross befasst. «Meine Gedanken ordnen will ich nach der Produktion, wenn ich genügend Zeit habe», sagt er.
Luca Hänni dementiert Liebesgerüchte
Einen Freudensprung wird Hänni schon vor dem heutigen Finale (20.15 Uhr, RTL) machen: Zum ersten Mal seit rund zehn Wochen trifft er auf seine Eltern und seinen Stiefbruder Cyril (30), die er aufgrund des Corona-Lockdowns für lange Zeit nicht gesehen hat. Gefeiert wird anschliessend im kleinen Rahmen. «Wegen der Restriktionen wird es keine Abschiedsparty geben. Aber das Bier zum Anstossen lasse ich mir nicht nehmen.»