Seitdem Luca Hänni (25) Mitte März seine Trennung von Primarlehrerin Michèle Affolter (27) bekannt gegeben hat, wird schon über die nächste Liebelei gemunkelt: Woche für Woche zeigt sich der Berner in der RTL-Sendung «Let's Dance» (jeweils Freitag, 20.15 Uhr) eng umschlungen mit Christina Luft (30). Kein Wunder, glauben viele, dass sie mehr für ihn ist als eine Tanzpartnerin. Doch Luca Hänni nimmt den Gerüchten jetzt den Wind aus den Segeln. «Für eine neue Beziehung bin ich noch gar nicht bereit», sagt er.
Verarbeitet habe er seine Trennung nach sechs Wochen noch nicht. «Das braucht Zeit.» Zeit zum Nachdenken, die er erst nach seiner Teilnahme bei «Let's Dance» habe. Während der langen Produktionszeit von mehreren Monaten liege die Konzentration schliesslich voll und ganz auf den verschiedenen Standardtänzen. «Wenn eine Woche vorbei ist und man denkt, man sei körperlich völlig am Ende, gehen die Trainings für die nächste Woche gleich wieder los», sagt er.
Hänni spielte schon mit den Gerüchten
Die langen Tage verbringt der Berner mit seiner Tanzpartnerin und -trainerin Christina Luft. «Mit ihr verstehe ich mich super, wir haben viel Spass zusammen», meint Hänni. Trotzdem: Turteleien gebe es nicht. «Diese Gerüchte entstehen ja jedes Jahr bei einem Tanzpaar. Und wir passen halt gut ins Schema», rechtfertigt sich Hänni. Und doch gibt er auch zu, schon einmal mit diesem Klischee gespielt zu haben. Vor zwei Wochen küsste er sein Gegenüber nach einem feurigen Rumba auf die Stirn. Hänni verlegen: «Das war vielleicht schon etwas provokativ.»
Trotzdem: Nach dem Training verbringt Hänni in seiner Kölner Temporär-Wohnung die Stunden allein, geht spazieren, kocht und schaut fern. «Abends bin ich meistens so am Ende, dass ich mich nur noch hinlegen will», sagt er. Die Corona-Krise zwingt ihn, stets in Deutschland zu bleiben und nicht, wie anfangs geplant, in Bern zu proben. Sieben Wochen habe er seine Familie nicht mehr persönlich gesehen. «So lange war ich noch nie weg von zu Hause. Das ist schon nicht lustig. Dafür telefonieren wir mehrmals wöchentlich über Skype und halten so den Kontakt.»
Im Finale will er die Familie wiedersehen
Drei Runden muss Hänni noch überstehen, damit er ins Finale vom 22. Mai einzieht. «Ich will das Ding hier gewinnen», sagt der Berner selbstsicher. «Aber die Konkurrenz ist stark. Viele sagen, es sei der beste Jahrgang überhaupt.» Sicher ist: Spätestens beim allfälligen Finale soll ein Teil seiner Liebsten dabei sein. Er scherzt: «Dann mache ich einen Freudentanz. Das kann ich ja jetzt.»