Im grossen Finale von «Germany’s Next Topmodel», das am Donnerstag (26. Mai) live in Köln stattfand und bei ProSieben übertragen wurde, gewann die 19-Jährige Lou-Anne Gleissenebner-Teskey den Titel. Sie bekam einen Modelvertrag, ziert das Cover der deutschen «Harper's Bazaar» und darf sich über ein Preisgeld von umgerechnet rund 103'000 Franken freuen.
In der Liveshow setzte sich die Siegerin zunächst gegen Anita Schwarz (21) durch, die den fünften Platz belegte. Danach schied Noëlla Mbomba (24) aus, gefolgt von Lou-Annes Mutter Martina Gleissenebner-Teskey (50). Bei der finalen Entscheidung belegte schliesslich Luca Lorenz (20) den zweiten Platz und Lou-Anne Gleissenebner-Teskey wurde von Model Heidi Klum (48) zur Siegerin gekürt.
Mutter freut sich für ihre Tochter
Kurz danach sprach das Topmodel 2022 bereits bei «red» über die für sie überwältigende Erfahrung: «Eigentlich kann ich es nicht so glauben. Ich habe das Gefühl, morgen geht es mit den Proben weiter. Sehr krass, ich kann es echt nicht glauben.» Auch Lou-Annes Mutter war ausser sich vor Freude und interessierte sich rückblickend nicht dafür, dass sie selbst nicht gewonnen hat: «Sie hat so schön ausgesehen. Ich bin einfach nur erleichtert. Ich habe alles bekommen, was ich wollte.»
Neben verschiedenen Walks mussten die Models an dem Abend auch in einem Trampolin-Fotoshooting auf einem riesigen Bett überzeugen. Ausserdem waren die anderen Kandidatinnen der Staffel zu Gast, die zusammen mit den Finalistinnen noch einmal einen gemeinsamen Walk präsentierten. Ex-Kandidatin Sophie Dräger (19) moderierte hinter der Bühne durch den Abend und bekam darüber hinaus den Personality Award der 17. Staffel verliehen. Als besonderer Gast trat die italienische Rockband Måneskin auf.
Ehemalige Kandidatinnen kritisieren «GNTM»
Doch das Finale hat einen bitteren Beigeschmack. Einige Tage vor der Ausstrahlung erhoben zwei ehemalige Teilnehmerinnen schwere Vorwürfe gegen die Casting-Show. Sowohl Lijana Kaggwa (25) als auch Nathalie Volk (25) prangerten die Sendung wegen Mobbing und Körperverletzung an. Prosieben prüft bereits rechtliche Schritte gegen Volk wegen ihrer Aussagen einzuleiten, heisst es in einem Statement des Senders. (bang/paf)