Nathalie Volk (25) lässt kein gutes Haar an Heidi Klum (48). Die ehemalige «Germany's Next Topmodel»-Teilnehmerin bezeichnete die Sendung in der Vergangenheit bereits als «Körperverletzung und Mobbing an jungen Frauen». Jetzt doppelt das Model nach und macht der Show-Macherin Heidi Klum schwere Vorwürfe. Volk behauptet nämlich, dass sie wegen «GNTM» und Klum Narben an ihrem Körper habe.
Offenbar sah sich Volk vom Video ihrer Kollegin Lijana Kaggwa (25), die 2020 kurz vor dem Finale ihren Ausstieg verkündete, inspiriert. In dem Youtube-Clip erzählt Kaggwa von schrecklichen Zuständen in der Modelvilla: Die Kandidatinnen seien wie Gefangene behandelt worden und hätten ihre Handys nicht bei sich tragen dürfen. Ausserdem gebe es nur Nahrungsmittel ohne Zucker und Fett.
«Heidi ist ein sehr falscher Mensch»
Jetzt legt Volk, die 2014 im Alter von 16 Jahren bei «GNTM» teilnahm, nach. «Ich habe Narben am Körper wegen Heidi», packt Volk aus. Auch blaue Flecken habe man ihr verpasst — beispielsweise, als sie von Klum in den Pool gestossen wurde. Ärzte seien erst viel zu spät gerufen worden. «Heidi ist ein sehr falscher Mensch», resümiert sie. Und weiter: «Die einzige Frau, die einen Psychologen braucht, ist Heidi.»
Man habe sie zudem dazu genötigt, sich auszuziehen und an Landesgrenzen über ihre Jobs zu lügen. Laut Volk mussten die Models angeben, dass sie für einen Dokumentarfilm in den USA sind und nicht für eine Show. Angeblich soll den Kandidatinnen, die sich heute auch über Instagram bewerben können, auch bereits eine bestimmte Platzierung versprochen werden.
Nebst Volk hat eine weitere Kandidatin Anschuldigungen gegen die Sendung erhoben. Die Österreicherin Chiara Hölzl (24), bekannt als Kiki, gibt an, dass ihr Armbruch bei einem «Rugby- oder Baseball-Shooting» vertuscht wurde. Auf Tiktok fragt sie: «Hat man das eigentlich in der Serie gesehen, dass ich mir bei dem Shooting einen Arm gebrochen habe?» Die frühere Kandidatin antwortet gleich selbst: «Ich glaube nicht. Das haben sie verheimlicht!»
Prosieben hat rechtliche Schritte gegen Lijana Kaggwa und Nathalie Volk eingeleitet
Sowohl gegen Lijana Kaggwa als auch gegen Nathalie Volk prüft der zuständige Sender bereits rechtliche Schritte. «GNTM»-Sprecherin Tina Land erklärt in einer Stellungnahme gegenüber «T-Online»: «Nathalie Volk behauptet in diesem Kontext Dinge, gegen die wir juristisch vorgehen werden.»
Die Vorwürfe findet Prosieben nicht gerechtfertigt. So heisst es, wer bei der Sendung einen Arzt brauche, bekomme direkt einen. «Insgesamt haben bislang 340 Kandidatinnen bei ‹GNTM› in den Top 20 gestanden. Einige üben Kritik, die wir ernst nehmen. Andere – wie zum Beispiel Nathalie Volk – erheben mit acht Jahren Abstand Vorwürfe um einen Poolplanscher, die haltlos sind», so die Sprecherin. (bang/bsn)