Auf einen Blick
- Österreichisches Duo Abor & Tynna gewinnt deutschen ESC-Vorentscheid mit «Baller»
- Erster deutschsprachiger ESC-Beitrag für Deutschland seit 2007
- Stefan Raab organisierte den Vorentscheid mit RTL und ARD
Mit grosser Keule wurde die Neuauflage des deutschen ESC-Vorentscheids mit Stefan Raab (58) angerührt: Im Oktober 2024 verkündete der TV-Profi in der Schweizer Botschaft in Berlin für seine Heimat gemeinsam mit RTL und der ARD den Vorentscheid ausrichten zu wollen. Am Samstagabend fand das Finale von «Chefsache ESC 2025» in Köln statt und brachte das Wiener Duo Abor (26) & Tynna (24) mit dem Elektropop-Titel «Baller» als Gewinner hervor.
Dass mit den beiden Wienern, die bürgerlich Attila und Tünde Bornemisza heissen, nun zwei Österreicher Deutschland repräsentieren, ist kein Zufall. Zwar war das Duo auch schon mit dem Österreichischen Rundfunk in Kontakt, aber die Zeit war noch nicht reif. «Das war vor zwei Jahren. Damals waren wir noch nicht bereit. Jetzt bot sich mit Stefan Raab diese riesige Plattform», so Tynna.
Erster deutschsprachiger ESC-Song Deutschlands seit 2007
Mit «Baller» schickt Deutschland zum ersten Mal seit 2007 einen deutschsprachigen Titel zum grössten Musikwettbewerb der Welt. «Eigentlich hatten wir einen anderen Titel für den Vorentscheid geschrieben. Der war auf Englisch», verriet Tynna an der Pressekonferenz nach der Sendung zu den versammelten Medien. Stefan Raab hörte allerdings auf Tiktok den Titel «Baller» und schrieb dem Duo, dass sie doch diesen Song für den Wettbewerb nehmen sollen. Mit Erfolg.
Im Lied verarbeitet Tynna eine Trennung, die sie im letzten Jahr erlebte. «Es sind die Gefühle, die man hat, nachdem man die fünfte traurige Ballade geschrieben hat», meint sie. Auf der Bühne zertrümmerte sie beim Vorentscheid symbolisch das Cello ihres Bruders. Ob der Auftritt des Geschwisterduos in Basel genau gleich wie beim Vorentscheid aussehen will, bleibt aber offen. Um 11 Uhr werde man am Tag nach dem Vorentscheid mit dem Team zusammensitzen und Details besprechen.
Das Duo war noch nie in der Schweiz
Nicht nur der ESC ist für die Musiker Neuland, sondern auch das Gastgeberland Schweiz. «Wir waren noch nie dort», sagt Abor auf Nachfrage von Blick. «Aber ich würde gern den Teilchenbeschleuniger sehen.» Stefan Raab entgegnete, dass dieser ja nicht in Basel, sondern in der Westschweiz steht und dies wohl ein schwierigeres Unterfangen ist. «Raclette essen!», flüstert er als Tipp auf die Frage, was das Duo in der Schweiz erleben will. Doch Tynna hat andere Pläne: «Ich will die Natur sehen. Ich habe gehört, sie sei ähnlich, wie in Österreich. Aber noch schöner!»
Stefan Raab ist glücklich mit der Wahl von Deutschland. «Wenn ich könnte, würde ich für den ESC mein ganzes Geld auf diesen Beitrag verwetten», meinte er mit einem Lachen. Er ist von der Qualität des Stücks überzeugt. «Die beiden sind kein Produkt der Musikindustrie. Sie sind selbst gewachsen und haben einen tollen Song, der nicht von irgendwelchen schwedischen Komponisten aus einem ESC-Hitbaukasten zusammengeschrieben wurde.»
Deutschland ist mit «Baller» am Eurovision Song Contest direkt fürs Finale vom 17. Mai 2025 qualifiziert. Zudem wird das Duo ausser Konkurrenz den Beitrag im zweiten Halbfinale vom 15. Mai 2025 präsentieren.
Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.
So gehts:
- App holen: App-Store oder im Google Play Store
Push aktivieren – keine Show verpassen
Jetzt downloaden und loslegen!
Live mitquizzen und gewinnen
Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.
So gehts:
- App holen: App-Store oder im Google Play Store
Push aktivieren – keine Show verpassen
Jetzt downloaden und loslegen!
Live mitquizzen und gewinnen