Auf einen Blick
- Belgien, Spanien und Slowenien wählten ihre ESC-Beiträge für Basel 2025 aus
- Belgiens Red Sebastian mit «Strobe Lights» gilt als vielversprechender Beitrag
- Belgien führt Wettquoten an, gefolgt von Israel und Schweden
Das Teilnehmerfeld für den Eurovision Song Contest 2025 in Basel nimmt Gestalt an: Drei Länder bestimmten am Wochenende, welchen Beitrag sie an den grössten Musikwettbewerb der Welt schicken werden. Am vielversprechendsten ist die Aufstellung des Belgiers Seppe Herreman (25), der unter dem Künstlernamen Red Sebastian mit dem Titel «Strobe Lights» nach Basel fährt.
Der Musiker hatte sich mit einem von Techno inspirierten Elektropopsong gegen sieben andere Acts beim belgischen Vorentscheid «Eurosong 2025» durchgesetzt. Alleine nach der Vergabe der Jurypunkte hatte er 49 Punkte Vorsprung vor dem Zweitplatzierten, mit den 291 Televotingpunkten entsprach sein Endergebnis fast dem dreifachen des Zweitplatzierten. Ein Erdrutschsieg.
«Du kannst in Basel gewinnen, wenn ...»
«Wenn du das Feuer, das du beim Refrain hast, auch in den Strophen zeigen kannst, kannst du in Basel gewinnen», prophezeite die niederländische Sängerin Merol (33), die in der Jury der Sendung sass. Ihre Kollegin Emmelie de Forest (31), dänische ESC-Gewinnerin von 2013 («Only Teardrops») lobte: «Diese hohen Noten. Ich weiss nicht, wie du das machst. Wow!»
Auch in den Wettquoten zeigt sich die Euphorie. Dort steht Belgien aktuell auf dem ersten Platz. Dahinter folgt Israel, das mit Yuval Raphael (24) eine Überlebende des Hamas-Massakers vom 7. Oktober 2023 zum ESC schickt. Ihr Lied ist allerdings so wenig bekannt, wie der schwedische Beitrag. Das nordische Land, das beim ESC Jahr für Jahr gute Resultate einfährt, liegt auf dem dritten Platz der Wettquoten.
Ehemaliger Kinderstar für Spanien
Neben Belgien hat auch Spanien am Wochenende den Beitrag für Basel erkoren. Der ehemalige Kinderstar Melody (34) wird sein Heimatland mit dem Pop-Titel «Esa Diva» in der Schweiz vertreten. Zudem gewann beim Vorentscheid in Slowenien der Sänger Klemen (39). Er wird mit der Ballade «How Much Time Do We Have Left» um eine gute Platzierung für sein Land kämpfen. Damit stehen mittlerweile sieben Beiträge für Basel fest.
Kommende Woche geht es gleich weiter mit den nächsten Entscheidungen: Am Freitag entscheidet Irland über seinen Beitrag, am Samstag Finnland, Lettland, Malta und die Ukraine. SRF wird Anfang März den Schweizer Act und Song für Basel bekannt geben.