Fast hätte er den Sieg nach Luca Hänni (28) und Beatrice Egli (34) wieder in die Schweiz geholt: Doch im Finale von «Deutschland sucht den Superstar» reicht es nicht ganz für Lorent Berisha (19). Der Luzerner belegte mit 13,88 Prozent der Zuschaueranrufe den dritten Platz. Dieter Bohlen (69) lobte zuvor, dass Berisha «gesanglich der Beste» war. Katja Krasavice (26) ging noch einen Schritt weiter. Sie sagt in der TV-Show zum Schweizer: «Du weisst, ich liebe dich!» Gewonnen hat dennoch Sem Eisinger (29).
Enttäuscht ist der medizinische Praxisassistent aber nicht. «Ich bin mega happy, dass es der dritte Platz wurde», sagt Berisha im Gespräch mit Blick. Klar habe er auf den Sieg gehofft, aber er habe starke Gegner gehabt und habe es jedem gegönnt.
Lorent Berisha performte erstmals seine Single
Das Finale war für Lorent Berisha schön, aber auch sehr emotional. «Als ein Video von meinen Eltern gezeigt wurde, bin ich fast in Tränen ausgebrochen», erzählt Berisha. Doch er habe sich auf der Bühne zusammengerissen, weil er noch abliefern musste. Hinter den Kulissen sah es jedoch anders aus. «Backstage sind mir die Tränen nur noch runtergeflossen, weil es so emotional war.»
Am Samstagabend performte Berisha auch erstmals seine eigene Single «Complicated» vor Publikum. «Es war ein mega geiles Gefühl, dass man gar nicht beschreiben kann. Das hat man auch an meinem Lächeln gesehen. Es ist mein eigenes Baby, mit dem ich sogar als Erstes auftreten durfte.» Obwohl er damit nicht gewonnen hat, kommt der Song sehr gut. Am Sonntagmorgen war er damit sogar auf Platz 1 in den iTunes-Charts. «Als ich die Neuigkeiten erfahren habe, bin ich so glücklich gewesen. Es ist ein riesiges Geschenk» schwärmt der Luzerner. Inzwischen hat ihn Eisingers Siegessong auf den zweiten Platz verdrängt.
Lorent Berisha muss wieder in sein altes Leben reinkommen
Am Sonntagabend geht es für Lorent Berisha nach dem RTL-Auftritt zurück in die Schweiz in sein Zuhause in Dierikon LU. «Dann heisst es für mich erstmal ankommen und ausruhen. Vielleicht gehe ich für ein paar Tage auch weg», so Berisha. Ferien könne er gut gebrauchen. Danach geht es für ihn weiter in der Praxis. «Ich muss wieder in mein altes Leben reinkommen», witzelt er. Aber auch musikalisch wolle er auf jeden Fall dranbleiben. Er glaube, dass er sich mit seiner Leistungen einen guten Ruf bekommen habe. Berisha sei gespannt, was das nun für eine Auswirkung für ihn haben wird. Eines weiss er aber ganz sicher: «‹DSDS› ist nicht das Ende von mir. Man wird noch viel von mir hören.»