RTL muss im Dschungelcamp durchgreifen: In einem Streit zwischen der Bohlen-Ex Janina Youssefian (39) und der ehemaligen «Bachelor»-Kandidatin Linda Nobat (27) kam es zu rassistischen Äusserungen. Die Produzenten zog daraufhin schnell Konsequenzen: Youssefian musste dem Dschungelcamp Adieu sagen.
«Geh doch in den Busch wieder, wohin du hingehörst», hat Youssefian in der aktuellen Folge von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» deutlich zu hören zu Mitstreiterin Linda Nobat gesagt. Eigentlich sollten die beiden gemeinsam mit Designer Harald Glööckler (56) und der Schauspielerin Anouschka Renzi (57) zur Dschungelprüfung antreten. Doch nachdem Youssefian nach ihrer letzten gemeinsamen Mutprobe mit Nobat zu ihr sagte, sie könne sich nun endlich beweisen, kam es zum Wortgefecht und später zur grenzüberschreitenden Äusserung.
Entschuldigung sorgte für keine Harmonie
Diese sorgte für schockierte Gesichter bei den Mitbewohnern: Jasmin Herren (43) stellte direkt klar, dass solche Äusserungen nicht gehen. «Irgendwo ist ein Grenze», sagt auch Harald Glööckler. Janina entschuldigt sich zwar am Morgen nach dem Streit, trotzdem führt das zu keiner Harmonie. «Tut mir leid, Janina. Aber das ist etwas, das ich nicht entschuldigen kann», sagt Nobat. Sie habe schon etliche Male erlebt, dass sich Menschen rassistisch äussern und später sagen, sie hätten es nicht so gemeint.
Auch Dschungelcamp-Sender RTL bezog eine klare Stellung: Die Verantwortlichen zögerten nach dem Vorfall nicht lange und schmissen Youssefian direkt aus dem Camp. «Die Verantwortlichen haben Janina Youssefian über diese Entscheidung informiert und sie hat daraufhin umgehend das Dschungelcamp verlassen müssen», teilt RTL mit. «Ihr Mitwirkendenvertrag wurde gekündigt, und sie wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt ihre Heimreise antreten.» Der Sender verurteile jegliche Form von Rassismus sowie Diskriminierung auf das Schärfste. Die Sendung «gibt Personen, die dieser Haltung nicht entsprechen, keine Bühne».
Youssefian lässt Anschuldigungen nicht auf sich sitzen
Stunden nach dem Eklat äussert sich Janina Youssefian auf Instagram. Sie entschuldigt sich für ihre sprachliche Entgleisung, weist aber darauf hin, dass sie «selbst einen Immigrationshintergrund habe».
Sie distanziere sich von Rassismus, den sie schon selber habe erfahren müssen, und toleriere diesen nicht. Sie wisse, «wie schmerzlich es ist».
Sie kann verstehen, dass RTL sie rausgeworfen hat – aber sieht sich nicht als einzige Schuldige: Auch Linda Nobat hätte ihrer Meinung nach Konsequenzen verdient. Denn genauso wenig wie ihre rassistischen Äusserungen hätten die Beleidigungen ihrer Ex-Konkurrentin etwas im TV zu suchen. «Es wäre richtig gewesen, uns beide rauszunehmen», so Youssefian.
Bekannt durch Affäre mit Bohlen
Janina Youssefian wurde durch eine angebliche Affäre mit Dieter Bohlen (67), die sie im Jahr 2000 gehabt haben soll, bekannt. Damals habe man die beiden beim Sex in einem Teppich-Geschäft ertappt. Von da stammt auch ihr Spitzname «Teppichluder». Sie stellte in ihrer kurzen Zeit im Dschungel aber bereits klar, dass diese Geschichte nicht stimme. «Das war auf dem Zuschneidetisch.» (imh)