Auf einen Blick
- Die erste von zwei Wochen im Dschungelcamp ist vorüber – erster Star muss gehen
- Sam Dylan erneut in Dschungelprüfung gewählt, Lilly Becker enthüllt Gefängnisaufenthalt
- Pierre Sanoussi-Bliss, erster schwarzer Schauspieler der DDR, spricht über Rassismus
Halbzeit im Dschungelcamp! Ein erstes Fazit kann man bereits ziehen: Die Zuschauer scheinen Spass daran zu haben, Reality-Star Sam Dylan (33) zu ärgern. Auch in Folge 8 wird der Reality-Star in die Prüfung gewählt – und wieder kommt er mit null Sternen zurück ins Camp. Es ist bereits Dylans vierte Null-Punkte-Prüfung!
Zweites Fazit: Die Zungen am Lagerfeuer werden immer lockerer. So sorgt Lilly Becker (48) für eine überraschende Enthüllung, als die Camper über ihre Jugendsünden sprechen. Jene, die Lilly Becker auspackt, hätte kaum einer erwartet. Die Ex-Frau von Tennisstar Boris Becker (57), der 2022 wegen eines Insolvenzverfahrens sieben Monate im Knast sass, gesteht, dass sie selbst einmal hinter Gitter musste. «Ich war eine Nacht im Gefängnis», offenbart sie.
Der Vorfall ereignete sich vor über 20 Jahren in Miami, als Becker Anfang 20 war. Nach einem Streit mit ihrem damaligen Freund an einer Party stieg sie in einem aufgebrachten Zustand ins Auto und verursachte einen Unfall. Sie krachte in eine Strassenlaterne, wie sie erzählt. «Da war das ganze Licht aus auf der Insel. Das Auto komplett kaputt.»
Auf der Polizeiwache zeigte sich Becker wenig kooperativ – im Gegenteil. Sie pöbelte die Polizisten an, wie sie erzählt. «Ich war total irre. Lasst mich raus. Lasst mich raus. Im Polizeibüro war ich immer noch stur», erinnerte sie sich. Als die Beamten Fotos von ihr machten, habe sie sogar den Mittelfinger gezeigt. Zu viel für die Polizisten, weshalb Lilly Becker eine Nacht in Haft verbringen musste. «Wie im Kino – mit orangem Jumpsuit», erzählt sie ihren Mitcampern.
Stars sprechen über Rassismus
Die Sendung thematisiert auch gesellschaftlich relevante Themen wie Gendern und Rassismus. Pierre Sanoussi-Bliss (62), der erste schwarze Schauspieler der DDR, sagt dazu: «Man verbindet mit Schwarz einfach viel Negatives. Das liegt aber auch wirklich an unserer Sprache. Es gibt das Schwarzfahren, das Schwarzarbeiten.»
Das färbe auf ihn ab und sei es im Unterbewusstsein der Leute immer präsent. «Rassismus begleitet mich einfach weiter. Leben und leben lassen, mir ist doch egal, wie der aussieht.» Der Schauspieler stellt klar: «Farbig ist Quatsch. Ihr seid für mich farbig, dafür legen sich andere ins Solarium. Dieter Bohlen war mitunter brauner als ich.»