Sein Verhalten stösst auf Unverständnis: Eric Stehfest (32) hat sich dazu entschieden, bei RTLs «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» nicht zur Dschungelprüfung anzutreten, weil er kein Essen für seine Mitcamper erspielen wollte. «Ich habe keine Angst, aber im Camp gibt es Menschen, die frei heraussagen, dass sie mich richtig scheisse finden, meine Persönlichkeit scheisse finden und meine Gefühle benutzt haben, um mir irgendwelche Geschichten zu erzählen», erklärte er seine Entscheidung anschliessend.
Seinen Mitcampern stösst diese Aktion sauer auf. «Mir fehlen einfach die Worte, so eine Sache daraus zu machen, nur weil man nicht geliebt wird», wetterte Ex-«Bachelorette»-Kandidat Filip Pavlovic (27). Auch für Linda Nobat (27) war Stehfests Verhalten unfassbar. Sie forderte harte Konsequenzen für ihn. Genau wie Anouschka Renzi (57), die den Ex-«GZSZ»-Star am liebsten aus dem Camp geworfen hätte.
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Heftige Kritik in den sozialen Medien
Dazu hagelt es unter Stehfests Instagram-Posts scharfe Kritik. «Ich hoffe, es ruft keiner an für ihn! Unfassbar», schreibt ein User. Ein weiterer meint: «Bin jetzt echt geschockt, dass du keine Sterne holen würdest, weil du es manchen nicht gönnst. Die anderen geben doch auch alles. Du bist echt ein ganz schöner Egomane.»
Überrascht von der Verweigerung war auch seine Frau Edith Stehfest (27), die mit ihren zwei Kindern Aaron (5) und Aria (1) als Begleiterin in Südafrika ist. «Erstmal macht mich der Mann mal wieder fertig, weil ich überhaupt nicht damit gerechnet hätte», sagt sie in der RTL-Show «Ich bin ein Star – Die Stunde danach». Diesen Badboy-Charakter liebe sie jedoch sehr an ihm. Wo für sie Stärke reinkomme sei, dass er krass konsequent sei. «Er nimmt es in Kauf, dass er von ganz vielen gehasst wird, aufgrund von seiner wirklich strikten Entscheidung von ihm. Aber er zieht durch, er nimmt selber kein Essen an», so Edith.
«Er hat extrem viel Hass erfahren im letzten Jahr»
Sie glaubt, ihr Mann habe keinen anderen Weg mehr gesehen, sich für Gerechtigkeit einzusetzen. «Es ist nicht die Wahl, die ich getroffen hätte, aber ich stehe da zu 100 Prozent hinter ihm», betont Edith Stehfest. Bei Eric habe sich vermutlich ganz vieles angesammelt. Dazu habe er Angst, die Emotionen herauszulassen, die bei ihm mit darunter seien. Er habe im letzten Jahr «extrem viel Hass erfahren», weil ihm «ganz viele Leute» nicht glauben würden, was ihm widerfahren ist, erklärt sie weiter. «Diesen Hass spüren wir gerade, weil er sich nicht getraut zu sagen, was für Themen bei ihm im Dschungel gerade hochkommen. Das schlägt jetzt um in Angriff», erklärt Edith Stehfest. Seine Ehefrau wünscht sich, dass er diesen Mut findet, darüber zu sprechen.
Vergangenes Jahr erschien die Doku-Serie «Eric gegen Stehfest: In Therapie». Dabei liess sich der Schauspieler zu Therapiesitzungen begleiten, in denen er seine Vergangenheit aufrollte. Er offenbarte darin, dass er als Kind mehrfach sexuell missbraucht worden war und spricht sowohl über seine Drogensucht als auch über seine Bindungsängste. (bsn)