Mit dem Satz «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus» können die prominenten Kandidaten das Dschungelcamp verlassen. Im Verlauf der Staffeln haben so einige Teilnehmer die Worte ausgerufen, weil sie keine Kraft für die Dschungelabenteuer mehr hatten. Laut «Bild» sei das sogar weitaus öfters passiert, als man im TV sehen konnte. RTL habe die Kandidaten danach davon überzeugen können, doch noch zu bleiben. Dabei greift der Sender auf einen Trick zurück.
So sei im Camp immer auch ein Psychologe vor Ort, der sich um das Seelenwohl der Dschungelbewohner kümmern soll. Zu seinen Aufgaben zählt auch, Bewohner im Camp zu behalten, die laut RTL noch etwas zu der Sendung beitragen könnten. Dabei dürfte er oft die richtigen Worte finden, schliesslich kennt der Psychologe die Kandidaten gut. Vor der Reise nach Australien führt er mit allen Teilnehmern Gespräche. Ausserdem füllen die Dschungelbewohner im Vorfeld einen Psychotest mit 140 Fragen aus.
Der Psychologe soll nicht der ärztlichen Schweigepflicht unterstehen – die Antworten gehen deshalb allesamt an RTL. Der Sender dazu: «Bei einer derart beanspruchenden TV-Produktion steht das Wohl der Kandidaten an erster Stelle. Daher sind medizinische und psychologische Untersuchungen Grundvoraussetzung für die Teilnahme. Damit stellen wir bei Bedarf auch während der Staffel sicher, dass die Stars in jeder Hinsicht fit genug für den Dschungel sind.»
Falsche Australierin spioniert für RTL
RTL soll nebst der gezielten Betreuung durch den Psychologen aber auch zu schmutzigen Tricks greifen, um Details über die Kandidaten zu erfahren. So soll eine Security-Frau im Hotel, in der die Kandidaten im Vorfeld der Dreharbeiten untergebracht wurden, als Australierin ausgegeben worden sein, die kein Wort Deutsch spreche. Die Kandidaten sollen sich danach in ihrer Hörweite ungezwungen über alles Mögliche unterhalten haben. Doch die RTL-Angestellte soll nicht aus Sydney sondern aus Krefeld (D) stammen. Auch mit den «Bild»-Reportern soll die Security-Frau allerdings nur englisch gesprochen haben.
Die Sendungsmacher selbst sollen ebenfalls ordentlich Überzeugungsarbeit leisten – und zwar am Dschungeltelefon. Dort sitzt nämlich nicht – wie im TV vorgegaukelt – Moderator Daniel Hartwich (40) am anderen Ende, sondern ein Produzent. Der soll den Promis «Tipps und Anregungen» geben, wie sie sich interessanter gestalten können oder welche Geheimnisse sie am Lagerfeuer ausplaudern sollen. RTL beschreibt diese Gespräche aber weitaus weniger dramatisch: «Wenn Promis laut mit den Gedanken spielten, das Camp zu verlassen, gab es Gespräche, wie diese Krise eventuell zu überstehen ist.»
Rotwein gegen Krisen
In einer Staffel soll das Dschungeltelefon auch noch eine andere Funktion gehabt haben. Die Kandidaten gaben ihr damals den Übernamen «die Tränke», nachdem ein Promi beobachtet habe, wie eine seiner Mitkandidatinnen mehr als gut gelaunt wieder aus dem Häuschen kam. «Die hat da eine Flasche Wein bekommen und geleert!», verrät der anonyme Teilnehmer. Nachdem er den Sendungsmacher gedroht habe, das öffentlich zu machen, habe er ebenfalls jeden Tag Wein erhalten. So bleibt man sicher lieber im Dschungel. (klm)
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