Die Mutter aller Trash-TV-Shows geht in eine neue Runde! Am Freitag startete die 15. Dschungelcamp-Staffel – coronabedingt neu aus Südafrika anstatt wie bisher aus Australien. Dass ansonsten alles beim Alten bleibt, zeigt bereits die erste Folge des RTL-Quotenhits: Neben einer sportlichen Challenge in schwindelerregender Höhe gab es auch eine Ekelprüfung.
Die Kandidaten um Designer Harald Glööckler (56), «GZSZ»-Star Eric Stehfest (32) und Willi Herrens (1975–2021) Witwe Jasmin Herren (43) mussten erst erfühlen, welches Körperteil sie gleich essen müssen. Lagen sie falsch, mussten sie zwei Stücke statt einem in 60 Sekunden essen, um den Stern, also eine Mahlzeit, zu erspielen. Auf der Speisekarte: Warzenschweinhoden, Antilopen-Lunge, Kudu-Penis und Schafsauge.
Antilopenlunge ist zu viel für Anouschka Renzi
Gleich mehrere Kandidaten stellten sich quer. «Ich bin Vegetarierin und esse nichts Tierisches», motzte Schauspielerin Tina Ruland (55). Die Schweizerin Anouschka Renzi (57) nahm die Antilopenlunge zwar in den Mund, spuckte sie aber nach wenigen Sekunden bereits wieder aus. Der Ekel war ihr dabei ins Gesicht geschrieben.
Weniger Berührungsängste kannte Eric Stehfest. Er witzelt nach dem Verzehr des Schafsauges: «Kann ich noch eins essen?» Auch Vegetarier Harald Glööckler zog durch: Ohne auch nur eine Miene zu verziehen isst er ein Stück Kudu-Penis.
Streiterei zum Start
Dass die Kandidatinnen und Kandidaten in diesem Jahr für Drama sorgen können, beweisen sie bereits in der ersten Folge. Wegen eines Handtuchs kam es zum Streit.
Denn Anouschka Renzi hat aus Versehen das Handtuch von Tina Ruland benutzt. «Ich habe mir damit aber nur das Gesicht gewaschen», sagt Renzi, und ergänzt: «Ich habe nicht unten rum und nicht unter den Armen, sondern nur das Gesicht ein bisschen nass gemacht.» Das geht für Tina Ruland aber so grad gar nicht: «Nimm es bitte nicht persönlich, aber ich finde es total eklig, wenn jemand meine Handtücher benutzt! Jetzt muss ich meins waschen und habe dann kein trockenes Handtuch mehr für heute.»
Die Schweizerin kann Tina Rulands Aufregung nicht verstehen und erklärt im Dschungeltelefon: «Sie hat schon eine sehr belehrende Art. Ein bisschen so wie Fräulein Rottenmeier!»
Für ihre Lästerei wurde Anouschka Renzi direkt bestraft: Die Zuschauerinnen und Zuschauer wählen sie zur zweiten Dschungelprüfung. Ein Grund, dass bei ihr nach der Verkündung die Tränen fliessen. Auch die Begeisterung ihrer Mitcamper hält sich in Grenzen: Sie fürchten sich davor, dass es nur Reis und Bohnen gibt. (bnr)