In den vergangenen Wochen sorgten die «Love Island»-Kandidaten bei den Zuschauern für grosse Augen: Ob Stripshow, Fremdgehdrama oder TV-Sex, die Sendung bediente sämtliche Trash-TV-Klischees. Doch finanziell war das Format für die Kandidaten – abgesehen von den Gewinnern Melina (23) und Tim (23) – alles andere als ein Geldsegen, wie «Bild» berichtet.
Denn die RTL2-Verträge sind knallhart: Kaum ein Detail ist darin nicht geregelt. So erhalten die Kandidaten für ihre Teilnahme lediglich etwas mehr als 1000 Franken. Hinzu kommen 270 Franken für jede angefangenen Woche.
Deutlich mehr Geld können die Reality-TV-Stars hingegen im Nachhinein als Influencer mit Produktplatzierungen verdienen – und auch daran möchte RTL2 mitverdienen. 30 Prozent der Einnahmen gehen im ersten Jahr nach der Show weiter an den Privatsender.
Sex nur mit Verhütung
Selbst die Schäferstündchen sind vertraglich geregelt. So haben die Kandidaten die Wahl, entweder verbringen sie mit ihrem TV-Partner die Nacht im Doppelbett oder müssen auf dem Sofa oder den Aussenbetten übernachten. Sollte es zu Sex kommen, wird von den Kandidaten nicht nur erwartet, sich als Erwachsene zu respektieren, sondern auch, dass sie verhüten. Dafür stellt ihnen RTL2 Kondome zur Verfügung.
Aber auch Details wie ein Trinkverbot von Leitungswasser und Pool-Regeln sind im Vertrag festgehalten. (bnr)