Sie sucht die grosse Liebe im TV: Bachelorette Yara Buol (25). In der neunten Staffel verteilt sie ihre Rosen. An einem ersten Interview-Termin gewährt sie nun einen Einblick in ihre Welt.
Die TV-Show
«Ich wollte es auf einem anderen Weg versuchen, die Liebe zu finden», erzählt die Bündnerin Blick. Der Trash-Stempel der Sendung habe sie nicht gestört. «Ich bin mir definitiv bewusst, dass die Sendung von einigen negativ betrachtet wird.» Doch für sie habe das Positive überwogen.
Der Gewinner
Der Dreh habe sich für sie gelohnt. «Ich habe Schmetterlinge im Bauch, es kribbelt. Ich bin sehr glücklich mit der Entscheidung, die ich getroffen habe», so Buol. Ob sie mit dem Gewinner auch zusammen sei, will die Bachelorette noch für sich behalten. «Sonst würde es in den nächsten Wochen ja langweilig werden. Wie denn die Energien beim Dreh waren? «Während des ganzen Drehs habe ich eigentlich gute Energie gespürt – aber es gibt natürlich Momente, in denen sie nicht ganz so gut waren.»
Corona-Kritik
Auf Tiktok veröffentlichte Yara Buol zu Beginn der Pandemie einige Videos, in denen sie gegen die Corona-Massnahmen schoss. So gab es einen Sketch, in dem sie den Mittelfinger statt das Zertifikat zeigte. Aufrufbar sind solche Inhalte nicht mehr. «Sie waren auf einem Account, den ich mit einer Freundin teilte. Unsere Wege haben sich getrennt und deshalb haben wir den Account aufgelöst.» Wenn sie heute auf die Situation zurückschaue, würde sie solche Inhalte nicht mehr veröffentlichen. «Ich bereue es. Das ist am Anfang der Pandemie entstanden. Damals wusste ich nicht, was für ein Ausmass das Ganze hat.»
Beauty-OPs
Vorgängerinnen wie Adela Smajic (30), Yuliya Benza (29) und Andrina Santoro (30) stehen offen zu ihren Schönheits-OPs. «Ich habe an mir nichts machen lassen – und plane das auch nicht», so die neue Bachelorette. Sie wolle ein Vorbild sein für Leute, die ihren Körper so lieben, wie er sei.
Die Liebe
Rund vier Jahre ist die letzte Beziehung von Yara Buol her. Nach rund einem Jahr haben sich die Wege der beiden getrennt. «Er hatte einfach andere Vorstellungen als ich», erklärt sie. Sie suche einen Partner, mit dem sie intensive Gespräche führen kann. Ein weiterer Pluspunkt: «Ich mag Brusthaare bei einem Mann.»
Ihr Sexleben
Sex sei bei ihr in einer Beziehung sehr wichtig. «Man kommt sich dabei sehr nahe und darum gehört ein funktionierendes Sexleben auch zu einer gesunden Partnerschaft.» Der verrückteste Ort an dem sie jemals Sex hatte: die Küche. Auch One-Night-Stands seien schon vorgekommen. Sie fügt an: «Ich will aber lieber etwas mit einem Mann, für den ich auch Gefühle habe.» Ob es auch beim Dreh zur Sache ging? Sie schweigt.
Die Kandidaten
19 Kandidaten kämpfen in Thailand um die Rosen von Yara Buol. Wenn sie von den Single-Männern spricht, kommt die gelernte Verkäuferin ins Schwärmen: «Ich hatte wunderbare Männer dabei. Von der Optik und dem Charakter her hätten sie nicht unterschiedlicher sein können. Das war wirklich toll.»
Ihre Arbeit
Aktuell bildet sich Buol zum energetischen Coach weiter. Sie erklärt: «Man arbeitet dabei mit der Energie, die jeder Körper hat. In der Spiritualität besteht jeder Körper aus Energie, mit der man arbeiten kann, um beispielsweise ein Trauma zu heilen oder die Energiereserven wieder aufzuladen.»
Rassismus-Erfahrungen
Yara Buol ist die erste Person of Color, die in der Schweiz als Bachelorette Rosen verteilt. Die Halbangolanerin sieht sich, gerade wenn sie mit ihrem Mami unterwegs ist, immer wieder mit rassistischen Kommentaren konfrontiert. «Es gibt immer wieder Situationen, in denen man sich ausgeschlossen fühlt – beispielsweise in einem Restaurant, in dem man nicht auf der Terrasse sitzen darf, aber andere Gäste dann plötzlich schon.»
Die «Bachelorette»-Staffel mit Yara Buol startet am 17. April auf 3+.