Vier Stunden Schlaf hatten Dina Rossi (29) und Cyrill Egli (25) als sie am Dienstagmorgen das erste Mal als Paar mit den Journalisten sprechen dürfen. In der Nacht zuvor schauten sie gemeinsam mit Fans am selbst organisierten Public Viewing in Bern das Finale – und das dauerte bis spät in die Nacht. Der Staffelsieger schnappte sich jede Sekunde Schlaf und deshalb musste es morgens schnell gehen. Vor Interviewbeginn zeigt er auf sein Chäpli und meint: «Darunter ist ein Busch.»
Blick: Das Versteckspiel hat ein Ende: Ihr dürft nun offiziell zueinander stehen. Wie sind die drei Monate nach Drehschluss verlaufen?
Cyrill Egli: Wir waren eigentlich immer Zuhause – öfters bei mir, weil Dina einige Termine in Zürich hatte. Dank den Masken war es aber auch nicht so schwer, sich zu verstecken, wenn wir mal einen Spaziergang machten.
Dina Rossi: Wir sind aber auch bewusst nur an Orten gewesen, wo es nicht viele Leute hatte, um nichts zu riskieren. Es wäre ja für die Leute auch nicht lustig gewesen, wenn sie meine Entscheidung schon gekannt hätten.
Cyrill, du warst bei ihr Zuhause. Durftest du denn Dinas Tochter schon kennenlernen?
Cyrill Egli: Nein, wir wollen da nicht stressen.
Ist es euch mit der Beziehung noch nicht ernst genug?
Dina Rossi: Solche Dinge muss man mit Vernunft angehen und planen, weil es immerhin ein Kind mit einem grossen Herz ist, das man nicht verletzen möchte. Deswegen lassen wir uns Zeit. Jetzt geniessen wir die Zweisamkeit und schauen dann wie weiter.
Weiss die Kleine denn, dass es jemanden Neues in deinem Leben gibt?
Dina Rossi: Sie weiss, dass jemand da ist. Sie denkt, ich habe einen neuen Kollegen und dass niemand mit mir kuscheln will, aber irgendwann wird sie es dann schon erfahren.
Mehr zur «Bachelorette»-Staffel
Dina, du hattest 21 Männer zur Auswahl. Warum hast du dich für Cyrill entschieden?
Dina Rossi: Er ist sehr humorvoll und wir verstehen uns wirklich sehr, sehr gut. Es sind nicht nur die Schmetterlinge im Bauch, sondern es passt auch menschlich mega. Mir ist es total wichtig, dass wir uns in allen Bereichen verstehen und dieselben Ansichten haben – und das haben wir.
Cyrill, im Gegensatz zu Dina hattest du keine Auswahl in Kreta. Hast du beim Dreh hinterfragt, ob sie den wirklich die Richtige ist?
Cyrill Egli: Am Anfang habe ich mir die Frage ehrlich gesagt gar nicht gestellt. Ich bin da eigentlich für die Ferien hin. Als ich sie dann richtig kennenlernte, hat sich das Ganze komplett geändert.
Du bist gar nicht wegen der Liebe nach Kreta?
Cyrill Egli: Nein. Umso lässiger finde ich es, dass es sich geändert hat.
3+ machte auch Jessica Fiorini Hoffnungen, als Bachelorette Rosen zu verteilen, servierte sie aber kurz vor Drehstart ab. Wäre sie auch dein Typ gewesen?
Cyrill Egli: Sie sieht nicht schlecht aus – aber ich bin ganz froh, wurde das so entschieden.
Was magst du an Cyrill?
Dina Rossi: Er hat mega Humor: Mit ihm kann man Blödsinn machen. Er ist auch sehr liebevoll. Er weckt mich ganz nett. Ich finde das eine tolle Eigenschaft, wenn jemand morgens nicht so grumpy ist. Cyrill tickt ähnlich wie ich. Er könnte mein Bruder sein. (Anm. d. Red. Beide beginnen peinlich berührt zu lachen)
Und was magst du an Dina?
Cyrill Egli: Sie hat den gleichen Löli-Humor wie ich. Es ist krass, wie wir uns verstehen. Wir können über Sätze wie den vorher lachen, aber danach auch wieder ernst miteinander umgehen. Das ist das Schönste.
In der Sendung geht es zwischen Dina und den Kandidaten heiss zu und her. Cyrill, konntest du dir das ansehen?
Cyrill Egli: Zum Anschauen war es schon grusig. Ich glaube, niemand sieht gerne seinen Partner mit einer anderen Person rummachen. Die erste halbe Stunde ist es scheisse, aber dann ist es schnell wieder vergessen.
Gab es denn beim Dreh nur Küsse oder ging es denn auch weiter?
Dina Rossi: Nein, da ist nicht mehr passiert. Die Küsse haben mir gereicht.
Und nach dem Dreh?
Dina Rossi: Als wir dann fertig waren, haben wir die Zeit genossen. Wir hatten noch ein, zwei Tage auf Kreta. Wir kannten uns schon eine Zeit und hatten dann Freude aneinander.
Cyrill offenbarte bereits in der ersten Sendung seinen Fussfetisch.
Dina Rossi: (lacht) Also er hat meine Fussnägel schon lackiert.
Cyrill Egli: Aber mehr ist nicht passiert!
Das Format polarisiert. Wie waren die Reaktionen?
Dina Rossi: Es gab schon ein paar Leute, die ihrem Hate Luft verschafften. Ich hab das Negative auch nicht wirklich fokussiert, sondern mich aufs Positive konzentriert.
Was ist dir am meisten geblieben?
Dina Rossi: Das Wort Pferdefresse blieb hängen. Weil ich ja selbst Pferde habe, ist das geblieben. Aber es gibt Schlimmeres.
Der Zweitplatzierte Burim gibt eurer Beziehung ein halbes Jahr. Was meint ihr dazu?
Cyrill Egli: Das ist mir egal. Ich zeige ihm gerne, dass es länger dauern wird.
Dina Rossi: Der hat doch einfach irgendeinen Tipp abgegeben und ich nehme das auch nicht persönlich. Wir geniessen jedenfalls die Zeit, die wir haben.
Die Statistik spricht gegen eure Liebe: Bisher haben sich alle «Bachelorette»-Paare getrennt.
Cyrill Egli: Die Chance, dass einer dieser 21 Kandidaten zu dir passt, ist ja schon sehr klein, und wir sehen dann, obs auch länger hält.
Dina Rossi: Man hat nie eine Garantie in der Liebe – egal ob man sich im TV kennenlernt oder im realen Leben. Ich finde, das Wichtige ist nicht an das Ende zu denken, sondern das Beste aus der Beziehung zu machen.