Eigentlich hätte sie allen Grund, um um die Wette zu strahlen: Am Montag wurde bekannt, dass Francesca Morgese (22) und Bachelor Alan Wey (34) ein Paar sind. Doch am Pressetag, an dem sich die beiden erstmals gemeinsam zeigen dürfen, liegt selbst ein coronakonformes Winken zur Begrüssung nicht drin. Francescas Schmerzen lassen das nicht zu. Denn erst am Samstag liess sie sich die Brüste vergrössern – und hat die Schmerzen offensichtlich unterschätzt, wie im Verlauf des Interviews deutlich wird.
BLICK: Francesca, wie geht es dir nach der Brustvergrösserung?
Francesca: Mir geht es gut. Natürlich habe ich noch Schmerzen, aber es ist alles super verlaufen. Ich muss sagen, ich bin jetzt schon mega, mega happy mit dem Ergebnis. Ich konnte es bereits sehen. Jetzt muss das Ganze noch verheilen – und das dauert halt etwas. Manchmal ist mir etwas schwindelig, aber alles im erträglichen Rahmen.
Für einmal sieht man die nicht um die Wette strahlen.
Francesca: Ich bin schon etwas eingeschränkt. Ich muss aber auch zugeben: Ich bin eine Dramaqueen. Ich lasse mich jetzt einfach verwöhnen.
Alan: Richtig anfassen darf ich sie dabei aber nicht. Wenn ich meinen Arm um sie lege, dann tut ihr das schon weh. Im Moment können wir eigentlich nur Händchenhalten.
Alan, du hattest 19 Ladys zur Auswahl. Warum hast du gerade Francesca gewählt?
Alan: Ich habe sie wegen ihres grossen Herzens gewählt. Wir haben sehr viele Gemeinsamkeiten: Wir reisen gerne, habe dieselben Lebensvorstellungen, wir beschäftigen uns mit denselben Themen und haben den gleichen Humor. Zudem sind wir beide Familienmenschen – ich verstehe mich super mit ihrer Familie und sie sich mit meiner.
Diese Kandidatinnen sind noch dabei
Was macht ihr nun als Erstes, wenn ihr endlich gemeinsam rausgehen könnt?
Alan: Weil die Restaurants zugehen, können wir wohl nicht miteinander essen gehen. Vielleicht gehen wir wie so ein pensioniertes Pärli in den Wald spazieren. Ich würde jetzt gerne mit ihr aus dem Flugzeug springen …
Francesca: … jetzt grad noch nicht! (Blickt auf ihre Brüste)
Francesca, wie war es eigentlich für dich, zu sehen, wie Alan andere Kandidatinnen küsst?
Francesca: Es war gar nicht so schlimm, wie ich es erwartet habe – vielleicht auch weil ich schon wusste, was passiert. Ich meine, die Frauen kommen jeweils zurück in die Villa und schreien herum, wie schön ihr Date war. Da weiss man eigentlich schon alles. Ich hatte das Gefühl, schon jedes Date in- uns auswendig gehört zu haben. Ich habe es einfach noch nicht gesehen.
Alan machte ja schon Schlagzeilen, bevor die Staffel angefangen hat, weil BLICK aufdeckte, dass er nur der Ersatzmann ist. Hätte dir der richtige Bachelor auch gefallen?
Francesca: Ich muss sagen, beim Dreh habe ich nichts vom «richtigen Bachelor» gesehen oder gehört. Ich habe nur Alan kennengelernt und darüber bin ich froh.
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Alan hatte bereits die Gelegenheit von dir zu schwärmen. Francesca, was magst du denn an ihm?
Francesca: Ich liebe seinen Charakter. Alan ist mega grosszügig und humorvoll. Mir ist es sehr wichtig, dass wir gemeinsam lachen können. Er hat so eine fürsorgliche Art, dass man sich bei ihm einfach wohlfühlt.
Und was nervt dich an Alan?
Francesca: Er ist stur. Das bin ich auch, aber bei ihm ist es extremer: Wenn er etwas sagt, hat er recht.
Zur Liebe gehören auch Zärtlichkeiten. Wann hattet ihr das erste Mal Sex miteinander?
Alan: Ein Gentleman schweigt und geniesst.
Francesca: Also ich kann zumindest sagen, es war schön! Für uns stimmte es und war der perfekte Zeitpunkt. Aber wann der war, das behalten wir für uns.
Alan verbrachte bekanntlich schon eine Nacht mit Fabienne. Stört dich das?
Francesca: Nein, das stört mich nicht. Schlussendlich war ich die Letzte, mit der er etwas hatte.
Francesca, du bist Influencerin. Bei Alan hapert es noch mit den Followern. Was kann er noch besser machen?
Francesca: Er muss disziplinierter sein mit dem Posten …
Francesca macht eine kurze Pause, dreht sich zu Alan und meint: «Mir ist schlecht!» Keine Sekunde später spricht sie weiter.
Francesca: … Da muss er sicher dran arbeiten. Zudem muss er in den Storys öfters sprechen. Er findet das immer mega unangenehm, aber mir gefällt das.
Alan: Wir ergänzen uns mega gut, weil wir viel voneinander lernen können. Ich hab ihr zum Beispiel das Autofahren beigebracht.
Gleich mehrere Kandidatinnen kritisierten Alan nach dem Aus scharf. Wie war das für dich als Freundin?
Francesca: Wir sehen das Ganze beide ähnlich: Wir nehmen es mit Humor. Denn vor Ort haben sich die Ladys anders benommen. Sie fanden ganz toll und bezeichneten ihn als Traummann. Plötzlich war dann alles anders – wohl nur, weil sie nicht so weit gekommen sind, wie sie es sich wünschten. Ich finde das schade – gerade, weil ich die Ladys auch von einer anderen Seite kenne als Alan.
Francesca verzieht das Gesicht vor Schmerzen und fasst sich reflexartig an die Brüste. Auf Nachfrage, ob sie eine Pause brauche oder gar abbrechen will, schüttelt sie den Kopf und nimmt einen Schluck aus Alans Cola-Flasche.
Alan zeigte sich jedoch auch nicht immer von seiner charmanten Seite. Er bezeichnete Kandidatin Adélita als «stotternden Pumuckl».
Francesca: Ich muss sagen, das hätte man auch anders ausdrücken können. Aber in diesem Moment war Alan einfach hässig. Das ist tpyisch für ihn: Wenn Alan hässig ist, reagiert er mega radikal und schnell – ohne gross zu überlegen. Es entstand aus Wut. Im Nachhinein hat er seine Wortwahl aber auch wirklich bereut.
Wie zufrieden bist du mit deiner Staffel, Alan?
Alan: Ich bin im Grossen und Ganzen sehr zufrieden. Die Ladys …
Francesca unterbricht Alan. «Sorry», meint sie mit bleichem Gesicht. Die Schmerzen seien gerade zu stark und sie verlässt in Begleitung der PR-Frau das Sitzungszimmer von 3+. Alan beantwortet die Fragen alleine.
Alan: Die Zickereien, die es gab, gehören zum «Bachelor». Ich find es gut, dass wir in Portugal gedreht haben und nicht wie sonst in Südafrika oder Thailand. Mit Mia, die retour kam, und Mandy als zweite Nachzüglerin, war es etwas ganz anderes.
Wie sind eure Pläne für Weihnachten?
Alan: Francesca und ich haben das gerade heute besprochen: Wir haben uns überlegt, dass sie einmal zu mir kommt und ich einmal zu ihr und ihrer Familie gehe.
Kurz nach dem Ende des Interviews betritt Francesca, sichtlich geschwächt, das Sitzungszimmer wieder. Auf das Angebot, auf Fotos zu verzichten, wollen Alan und sie nicht eingehen. Auch wenn ihre Schmerzen derart stark sind, dass sie sich nicht mal mehr die Jacke richtig anziehen kann und Alan seine Freundin stets am Arm festhält, versucht sie auf den Fotos ihr Leiden wegzulächeln. Auf dem Rückweg von der Terrasse zum Sitzungszimmer meint sie: «Die kalte Luft macht alles nur noch schlimmer.» Vorerst hat sie eine Pause – und diese nützt Alan, um penibel genau nachzufragen, ob Francesca denn wirklich alle Schmerztabletten genommen hat.