Anouschka Renzi über Dschungelcamp-Aus
«Ich bin da für die Gage reingegangen»

Am Donnerstagabend war für Anouschka Renzi Schluss: Die Zuschauerinnen und Zuschauer wählten sie aus dem Dschungelcamp. Im Interview schaut sie auf die Zeit in der Wildnis zurück.
Publiziert: 04.02.2022 um 20:44 Uhr
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Aktualisiert: 04.02.2022 um 20:58 Uhr
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Anouschka Renzi (54) ist aus dem RTL-Dschungelcamp geflogen.
Foto: Screenshot RTL
Remo Bernet

Zwei Tage vor dem Finale ist für Anouschka Renzi (57) Schluss: Die Zuschauerinnen und Zuschauer haben die Schweizerin aus dem Dschungelcamp gewählt. Wenige Stunden nach ihrem Aus spricht sie mit Blick über ihre Zeit im südafrikanischen Dschungel, die geprägt von Streitereien mit ihren Konkurrentinnen und Konkurrenten war.

Frau Renzi, Sie wurden rausgewählt. Wie fühlen Sie sich einen Tag nach der Entscheidung?
Anouschka Renzi: Ich fühle mich ein bisschen enttäuscht und sehr, sehr müde. Aber ich bin trotzdem guter Dinge.

Das Dschungelcamp ist geprägt von Verzichten. Worauf freuen Sie sich nun am meisten?
Schlafen – in meinem Boxspringbett und mit dunklen Vorhängen.

Wie blicken Sie auf die Zeit im Dschungelcamp zurück?
Es war die anstrengendste und intensivste Zeit, die ich je erlebt habe, ausser der Geburt meiner Tochter. Aber ich bin wirklich froh, dass ich das erlebt und auch durchgezogen habe.

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Der Sieg lag zum Greifen nahe. Wie sehr schmerzt es, dass Sie Ihre Chance auf die Dschungelkrone verpasst haben?
Es ist natürlich eine Enttäuschung, aber mir ging es gar nicht nur um die Krone. Ich bin da auch für die Gage reingegangen und bin jetzt froh, dass ich es geschafft habe und trotzdem auch diese Erfahrungen erlebt habe.

Mit Ihren Mitcamperinnen und Mitcampern sind Sie immer wieder aneinandergeraten. Bereuen Sie ihre konfrontative Art?
Ich bin nicht aneinandergeraten. Aber wenn ich das Gefühl hatte, dass hier schlechteres Theater gespielt wurde, dann habe ich das gesagt.

Sie wurden als Dschungel-Diva bezeichnet. Haben die Zuschauerinnen und Zuschauer ein falsches Bild von Ihnen?
Ich bin sicher nicht die handfeste, patente Hausfrau. Ich habe mich immer anerboten, zu helfen und dabei zu sein. Aber ich musste mich da nicht in den Vordergrund drängen. Und vielleicht bin ich ja eine Diva. Mit 25-jährigen Instagramern vergleiche ich mich jedenfalls nicht.

Sie sprachen auch über Ihre ADS-Erkrankung. Wie viel Mut brauchte es, das öffentlich zu machen?
Es brauchte sehr viel Mut und war noch nie in einer solchen Extremsituation, dass ich da Gefühl hatte mich erklären zu müssen. Aber ich wollte mich erklären, um nicht als faul und unkollegial abgestempelt zu werden.

Wem gönnen Sie nun den Sieg am meisten?
Eigentlich hoffe ich, es wird Harald. Aber am nötigsten hätte es Peter, denn er braucht das Geld am dringendsten.

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