Darauf freute sich Moderatorin Andrea Kiewel (56) seit Monaten: Ihr «ZDF Fernsehgarten» sollte seit Beginn der Corona-Pandemie das erste Mal vor 400 Zuschauern stattfinden. Doch: Das Wetter machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Denn Kiwi, wie die Moderatorin von ihren Fans genannt wird, hatte schon kurz nach Sendebeginn schlechte Nachrichten: «Zum ersten Mal seit anderthalb Jahren sind wirklich wieder richtig viele Zuschauerinnen und Zuschauer da, fast 400. Und kaum hat die Sendung begonnen, bringen wir die Zuschauer in Sicherheit.»
«Es gibt eine fette Gewitterwarnung über dem Lerchenberg», erklärt sie. Die Zuschauer wurden in eine Halle auf dem ZDF-Gelände gebracht, während Kiewel und ihre Gäste es sich im «Gartenhäuschen» gemütlich machten. Den Zuschauern versicherte sie: «Wir arbeiten weiter, wir senden weiter, wir sind live, wir verlagern uns ins Häuschen.»
Langes Warten
Fast anderthalb Stunden mussten die beliebte TV-Moderatorin und ihr Team improvisieren, bis sie schliesslich grünes Licht bekamen, den Fernsehgarten wieder an die frische Luft zu verlegen. Dass sie dort nicht allein weitermachen musste, freute Kiewel besonders: «Danke an die Zuschauer, dass Sie ausgehalten haben. Sie hätten ja auch einfach nach Hause gehen können!»
Es ist nicht das erste Mal, dass das Wetter den Quoten-Hit auf den Kopf stellt: Bereits 2019 fiel die Sendung wortwörtlich ins Wasser. Auch damals zogen sich Kiwi und ihre Gäste ins Gartenhäuschen zurück. Das Chaos von damals scheint vergessen: Heute ist das «Gartenhaus» ein topmodernes TV-Studio, aus dem Kiewel dank Proben routiniert senden konnte. (bnr)