25 Jahre lang war Ueli Schmezer (60) das Gesicht vom «Kassensturz», doch nun ist Schluss: Am Dienstagabend führte er zum letzten Mal durch das Konsumentenschutz-Magazin. Und auch in den letzten Sekunden der Sendung blieb er so taff, wie in die Zuschauerinnen und Zuschauer in den vergangenen Jahren immer wieder aufs Neue erlebten. Selbst ein Best-of-Beitrag konnte ihn nicht aus der Ruhe bringen.
Nach einem Dank an sein Team wendet er sich an die TV-Zuschauer: «Es ist etwas sehr Spezielles, wenn man als ‹Kassensturz›-Moderator erleben kann, dass einem ganz viele Leute einfach vertrauen, obwohl sie einen nicht wirklich kennen.»
Weiter meint er: «August 1996 bis Dezember 2021 – das war mein Beitrag zu meiner Lieblingssendung ‹Kassensturz›. Und da machen wir einen Punkt. Und zwar einen richtig dicken, fetten Punkt.» Seine Emotionen liess er dabei bis zur letzten Sekunde nicht Überhand nehmen.
Kollegen verabschieden sich
Sein Vorgesetzter, Video-Chefredaktor Tristan Brenn, verabschiedet sich vom Aushängeschild in einer Würdigung. Unter anderem berichtet er vom Moment, wie er von der Kündigung erfahren hat: «Ich hatte so einen Moment auf einem kleinen Balkon eines Hotels in Mailand. Es war im letzten Sommer. Es war Samstag, 7. August, gegen 13 Uhr. Mein Handy läutete, und ich erfuhr von dir, dass du SRF verlässt. Wumms, das sass! Der ‹Kassensturz› ohne Ueli Schmezer? Das war ein kleiner Schock, das bekam ich nicht gleich zusammen.»
Seine ersten Schritte als Moderator beim Schweizer Fernsehen machte Ueli Schmezer 1983 beim Musikmagazin «Hear we go». Ab 1990 war der Berner mit der Hintergrundsendung «Time out» auch beim Sport tätig. Zusätzlich wurde er 1992 mit 31 Jahren zum jüngsten Gastgeber des «Zischtigsclub». Parallel arbeitete Schmezer beim Radio für die Sendungen «Nachtclub», «Schweizer Hitparade», «Graffiti», «Transit» und «Input». Bei der Talkshow «Focus» war er Mitbegründer und erster Gastgeber. 1996 folgte der Wechsel zum «Kassensturz». Erste Erfolge als Musiker feierte Schmezer Mitte der 80er-Jahre unter dem Pseudonym Jules mit Italo-Discosongs. Aktuell ist er mit der Chinderlandband und der Coverband MatterLive unterwegs. Schmezer ist verheiratet und Vater dreier Söhne.
Seine ersten Schritte als Moderator beim Schweizer Fernsehen machte Ueli Schmezer 1983 beim Musikmagazin «Hear we go». Ab 1990 war der Berner mit der Hintergrundsendung «Time out» auch beim Sport tätig. Zusätzlich wurde er 1992 mit 31 Jahren zum jüngsten Gastgeber des «Zischtigsclub». Parallel arbeitete Schmezer beim Radio für die Sendungen «Nachtclub», «Schweizer Hitparade», «Graffiti», «Transit» und «Input». Bei der Talkshow «Focus» war er Mitbegründer und erster Gastgeber. 1996 folgte der Wechsel zum «Kassensturz». Erste Erfolge als Musiker feierte Schmezer Mitte der 80er-Jahre unter dem Pseudonym Jules mit Italo-Discosongs. Aktuell ist er mit der Chinderlandband und der Coverband MatterLive unterwegs. Schmezer ist verheiratet und Vater dreier Söhne.
Auch SRF-Gspänli Mona Vetsch (46) verabschiedet sich online von Ueli Schmezer. Zu einem gemeinsamen Foto schreibt sie auf Instagram: «Ueli ist immer mit vier H unterwegs: Haltung, Hirn, Humor und viel, viel Herzblut für den Journalismus.» Die gemeinsamen Langzeit-Reportagen mit ihm seien etwas vom Besten gewesen, was sie fürs SRF machen durfte. «Danke für alles, Ueli. Du guete Kerli, lieber Freund, und auf zu neuen Ufern!»
In die Fussstapfen von Ueli Schmezer tritt Deutschland-Korrespondentin Bettina Ramseier (41). Sie moderiert die Sendung im Wechsel mit Kathrin Winzenried (48).