Der bekannteste Schweizer Hellseher Mike Shiva (†56) verlor letzten Freitag, 11. September, um 13 Uhr, den Kampf gegen Darmkrebs und einen Hirntumor, wie BLICK berichtete. An seiner Seite, Shivas geliebte Mutter Brigitte, die bei ihrem Sohn bis zum letzten Atemzug dabei war. Als er vor zwei Jahren die medizinischen Diagnosen bestätigt bekam, beschäftigte sich der Wahrsager mit seinem letzten Wunsch. «Mike wollte eine Erdbestattung. Umgeben von vielen Menschen, die bunt angezogen sind», erzählt sein bester Freund und Geschäftspartner Denis Clyde (26).
«Für ihn war es sehr wichtig, dass nicht sein Tod beweint würde, sondern alle mit positiven Gedanken das Leben feiern und seiner gedenken», so Clyde. Und er ergänzt: «Ich habe Mikes Mutter Brigitte angeboten, dass ich ihr bei der Beerdigung helfe, das war für mich selbstverständlich. Am Mittwochmorgen habe ich mit ihr noch telefoniert, wir haben uns immer gut verstanden.»
Mike Shiva wurde heimlich beigesetzt
Nun das. Nur Stunden nach dem Telefonat erreichten Clyde zwei Nachrichten aus seinem Umfeld. Auf der Website der Stadtgärtnerei des Kantons Basel-Stadt stehe, Mike Shiva sei bestattet worden.
«Ich fühle mich so leer. Wie konnte das nur passieren, ohne dass ich davon Bescheid weiss? Mike und ich waren beste Freunde. Ich weiss, dass es sehr viele Menschen gibt, die sich von ihm verabschieden wollten, ihn noch einmal sehen, ihm eine Blume, einen Gruss auf seine letzte Reise mitgeben wollten. Dies wurde uns allen nun genommen.» Shivas Mutter habe auch nie angedeutet, dass sie andere Pläne habe, dass sie dies im Alleingang machen wolle.
Denis Clyde weiss nicht einmal, ob es eine Erdbestattung gab
«Ich weiss noch nicht einmal, ob er denn nun eine Erdbestattung bekam. Ob er in einer Urne – was er nicht wollte – bei seinem Pudel Chocolat liegt.» Nun hofft Clyde, diese für ihn wichtige Informationen sehr bald zu bekommen. «Mir ging es immer nur darum, Mikes Wünsche und seinen letzten Willen umzusetzen. Dass mir das nicht möglich war, macht mich unendlich traurig.»