Einst hat das SRF gehörig zu ihrem Erfolg beigetragen, nun teilt Hazel Brugger (24) gegen ihren Heimsender aus. «Ganz ehrlich, das meiste, was im Schweizer Fernsehen läuft, halte ich für schwer aushaltbar und an der Grenze zum Peinlichen», wettert die Schweiz-Amerikanerin auf Facebook. Manchmal sei zwar eine Perle dabei, «aber die entdecke ich dann eher verspätet in der Mediathek.» Lieber weiche sie auf Streaming-Angebote wie Netflix und Amazon aus. Die mangelnde Qualität beim SRF-Programm sei denn auch ein Mitgrund dafür, dass sie zum deutschen Fernsehen gegangen sei, so Brugger weiter.
Staatlicher Rundfunk «extrem wichtig»
Trotz der Kritik zeigt sich die Zürcher Komikerin und Autorin ihren Wurzeln verpflichtet und schreibt: «Ich verdanke dem Schweizer Fernsehen viel, es hat meiner frühen Karriere enorm geholfen, und ohne Auftritte im SRF hätte ich weder die Reichweite noch das Selbstbewusstsein gehabt, um in Deutschland auftreten zu können.» Und obwohl sie das SRF-Programm derart schlecht finde, wolle sie am Sonntag Nein zu No Billag stimmen. Denn: Ein staatlicher Rundfunk sei «extrem wichtig» – für Medien, Demokratie und auch die Bürger.
«Mag auch lieber Gewalt, Titten und McFlurry»
Sie selber möge zwar auch lieber «Gewalt, Titten und McFlurry als einen trockenen Artikel zum Nahostkonflikt und eine Kürbissuppe», scherzt Brugger. «Aber manchmal muss man sich halt auch was antun, was erst auf den zweiten Blick lohnenswert ist.» Denn: Wenn die Einschaltquote alle anderen Ansprüche diktiere, würde nicht die am besten recherchierte Nachrichtensendung gewinnen, «sondern wahrscheinlich die mit der fetzigeren Musik, mit den krasseren Schlagzeilen, den härteren Meinungen, schlüpfrigeren Storys und hotteren Nachrichtensprechern.»
Bürger zu sein, bringe eben nicht nur Rechte mit sich, sondern auch Pflichten, schliesst Hazel Brugger ihren Facebook-Post ab: «Und zu diesen Pflichten gehört es halt nun mal, für Dinge zu bezahlen, die für alle sind, auch wenn der Einzelne nichts damit anzufangen weiss.» (brc)
Die Initiative zur Abschaffung der Billag-Gebühren wird im Vorfeld der eidgenössischen Abstimmung heiss diskutiert. Doch was genau beinhaltet die Vorlage? Was ändert sich bei einem Ja? Welche Parteien sind für/ gegen die Initiative? Und was passiert eigentlich mit meinen Gebührengeldern? Antworten gibts im ausführlichen Erklär-Dossier auf Blick.ch
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Die Schweiz stimmt wieder ab: Erklärungen zu allen Initiativen, aktuelle News und prominente Stimmen zum Thema finden Sie hier.
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