Vor fünf Jahren versuchte sie beim «Bachelor» das Herz von Janosch Nietlispach (32) zu erobern, bis heute hat es mit der Liebe bei der Zürcher Influencerin Céline Centino (26) allerdings nicht geklappt. Seit sieben Jahren ist die Social-Media-Frau Single. Den Grund darin sieht sie in ihrem Aussehen.
«Wenn ich mit meinen Freunden unterwegs, werfen mir die Männer immer verführerische Blicke zu», erklärt Centino gegenüber der britischen Zeitung «The Sun». «Aber wenn ich ihnen ein kleines Lächeln schenke, kommen sie nie.» Höchstens wenn die Herren einen über den Durst getrunken haben, würden sie Hallo sagen und mit ihr plaudern. «Aber dann sind sie zu betrunken und interessieren mich nicht mehr.»
Jungs sind beim Date sehr schüchtern
Selbst wenn es dann zum Date kommt, seien die Jungs zu nervös, um mit ihr anzubandeln. «Sie sind anfangs immer ein bisschen schüchtern und zurückhaltend. Aber irgendwann entspannen sie sich, wenn wir uns unterhalten und sie sehen, dass ich nett bin.» Die anfängliche Distanz störe Centino aber überhaupt nicht. «Ich finde es wirklich süss», meint sie. «Die Männer sagen immer, dass ich eine starke Aura habe und wenn ich einen Raum betrete, können sie meine Anwesenheit spüren, auch ohne mich zu sehen.»
Céline Schiess, wie die Influencerin mit über 500'000 Instagram-Abonnenten bürgerlich heisst, würde gerne einen Freund haben und sei verzweifelt auf der Suche nach einer Beziehung, schreibt die Zeitung weiter. Ihre Ansprüche? Es soll gross sein und sie zum Lachen bringen können. «Aber bezüglich Haare und Gesicht bin ich nicht zu wählerisch. Die Persönlichkeit ist viel wichtiger als das Aussehen.»
Rund 50'000 Franken für Eingriffe
Sie selbst wurde in ihrer Jugend Opfer von Mobbing. Seither hat sie sich mehrere Male unters Messer gelegt, gegenüber Blick sprach sie von einem Betrag von rund 50'000 Franken, den sie für die Eingriffe locker gemacht hat. «Ich war vorher so unzufrieden mit mir, fühlte mich so hässlich und als wäre ich in meinem eigenen Körper gefangen», erzählt sie. Also habe sie angefangen, das Geld, was sie als Coiffeuse verdient hatte, für die OPs zu sparen. «Jetzt habe ich drei Brustvergrösserungen und bekomme alle paar Monate Filler in mein Gesicht.»
Heute verdient Centino ihr Geld unter anderem mit dem Verkauf von eigenen Fotos im Internet. So haben sogar die Menschen, die sie in der Jugend gehänselt haben, sich wieder mit ihr in Verbindung gesetzt. «Seit meiner Operation gab es ein paar Leute, die mich gemobbt haben, die wieder Kontakt mit mir wollten, aber ich habe mir nicht die Mühe gemacht zu antworten», sagt sie. Aber: «Wenn sie Geld dafür ausgeben wollen und meine Fotos kaufen, ist das grossartig.»
Nur ein Freund fehlt
Heute fühle sich Centino rundum gut. «Nach all den Jahren, in denen ich gemobbt wurde, bin ich endlich glücklich mit mir und meinem Aussehen, ich habe viele Freunde und eine wundervolle Familie», sagt sie. «Aber ich würde mich freuen, wenn ich einen Freund hätte, mit dem ich es teilen könnte.» (imh)