Am Sonntag ging die diesjährige Ausgabe des amerikanischen Megafestivals Coachella zu Ende. An zwei Wochenenden tanzten über 250'000 Menschen, darunter viele Influencer und Prominente, zu den Klängen von Musikgrössen wie der spanischen Sängerin Rosalía (30), der K-Pop-Gruppe Blackpink und der isländischen Musikerin Björk (57). Mittendrin: der Schweizer Designer Yannik Zamboni (36) mit dem deutschen Topmodel Heidi Klum (49).
«Sie hat mich netterweise hierher mitgeschleppt», erzählt Zamboni Blick. Der Modemacher aus Böckten BL weilt aktuell für rund einen Monat in Los Angeles (USA), um an neuen Entwürfen für sein Label Maison Blanche zu arbeiten. Jetzt gönnte er sich eine Pause und macht mit Klum das Festival unsicher. «Es macht immer grossen Spass, mit Heidi einen draufzumachen.»
Mehr zu Yannik Zamboni
Riesiges Gelände, brütende Hitze
Vor Ort kommt der Baselbieter ins Schwitzen: Es herrschen 38 Grad und Sonnenschein. «Es ist wirklich brütend heiss. Man fühlt sich wie in einem Ofen», sagt er. Heiss seien auch die Künstler, die auf der Bühne stehen: «Hier treten die grössten Namen der Musikbranche auf. So eine Ansammlung gibts in der Schweiz nicht. Zudem ist alles riesengross. Man braucht ewig, um zu den Toiletten oder anderen Zielen zu kommen», erzählt Zamboni.
Das Ganze hat aber auch seinen Preis: Ein Wochenendticket ist ab 600 Dollar zu haben, VIPs zahlen – sofern nicht eingeladen – das Doppelte. Zamboni: «Zwei Bier und ein Wasser gabs für rund 31 Franken. Aber in Ibiza oder auf Mykonos zahlt man mehr.»
Heidi Klum sorgte für Lacher
Und wie es sich für das Festival mit der hohen Prominentendichte gehört, wird man vor Ort auch erkannt. Im September gewann Zamboni Klums US-Show «Making the Cut», seither wird er auf den Strassen von Miami, New York und Los Angeles immer wieder angesprochen. «Hier am Coachella ist es allerdings total entspannt. Ich habe lediglich ein paar Mal für Fotos posiert», so Zamboni.
Einen witzigen Moment gab es für Heidi Klum. «Ein Mann fragte, ob ihr bewusst sei, dass sie wie Heidi Klum aussehe. Sie meinte nur trocken, dass ihr immer wieder passiere, dass sie mit ihr verwechselt werde. Ich musste mich total zusammenreissen, um nicht loszulachen.»
Burning Man ist das nächste Ziel
Zamboni weilt noch rund eine Woche in den USA, dann kommt er in die Schweiz zurück, um von hier aus sein Business voranzutreiben. Ob er im nächsten Jahr auch einen Besuch am Coachella plant? «Nein, bis jetzt nicht», sagt Zamboni. Das nächste Ziel sei 2024 die Wüste Nevadas, dort werde es einiges wilder: «Das Burning Man Festival wollte ich schon immer mal besuchen. Das steht bei mir gross im Kalender.» Ob auch Heidi Klum mit vor Ort sein wird? Das wird sich zeigen.