Es gehört inzwischen fast zum guten Ton, als Prominente einen Podcast zu starten. Kürzlich begeisterten Luca (29) und Christina Hänni (34) mit ihrem neuesten Projekt «Don’t worry Be Hänni», wo sie in der ersten Folge über Eifersucht, Schwangerschaft und Brüste sprachen.
Die weibliche Oberweite ist offenbar ein beliebtes Thema, wenn es um Podcasts der Schweizer Musikerinnen und Musiker geht. Auch Beatrice Egli (35) hat seit vergangenem Jahr einen Podcast mit dem Namen «Egli Extrem». In der neuesten Folge lud sie Sängerin Sarah Engels (31) als Gast ein. Die beiden Frauen verbindet nicht nur ihre Liebe zur Musik, sondern auch ihre einstige Teilnahme bei «Deutschland sucht den Superstar».
«Es ist für mich essenziell, mich so zu lieben, wie ich bin»
Im Gespräch kommen Egli und Engels auch auf das Thema Social Media und das verzerrte Körperbild zu sprechen, welches damit oft einhergeht. Engels, die inzwischen zweifache Mutter ist, erinnert sich an einen Kommentar unter einem Bild, indem man ihre kleine Oberweite bemängelte: «Nach der zweiten Schwangerschaft waren die halt kaum mehr da.» Sie habe über eine Brustvergrösserung nachgedacht, sich aber dagegen entschieden.
Beatrice Egli weiss, wie sich ein Wunsch nach einer Brust-OP anfühlt. «Ich hatte als Teenie schon sehr grosse Brüste. Das war eine ziemliche Belastung und ich stellte mir die Frage, ob ich sie vielleicht verkleinern lassen soll. Heute bin ich froh, dass ich das nicht gemacht habe», so die Gastgeberin. «Es ist für mich essenziell, mich so zu lieben, wie ich bin. Denn das erwarte ich ja auch von meinen Liebsten um mich herum.»
Umso mehr ärgert sich die Schwyzerin darüber, wenn sie negative Kommentare zu sehr an sich herankommen lässt. «Die fiesen Kommentare treffen dich, weil du eigentlich von dir enttäuscht bist, dass diese dich immer noch so verletzen können.»
Wird Sarah Engels bald Schweizerin?
Die beiden «DSDS»-Alumni sprechen aber nicht nur über Selbstliebe, sondern auch über ihre Begeisterung fürs Reisen. Auf die Frage, ob Sarah Engels sich mit ihrer Familie vorstellen könnte, woanders als in Deutschland zu wohnen, antwortet diese: «Mein Mann und ich haben da grundsätzlich den gleichen Wunsch, wissen nur noch nicht, in welche Richtung es gehen soll. Wir finden die Schweiz übrigens sehr ansprechend! Also falls ihr eine Nachbarin braucht …» Egli, in der sofort die Schweizerin durchkommt, wechselt daraufhin direkt ins Schweizerdeutsch und sagt: «Jederzeit, ganz herzlich willkommen. Wir beide in der Schweiz! Dann müssen wir aber noch an deinem Schweizerdeutsch arbeiten!»
Fremd würde sich Engels in der Schweiz wohl nicht fühlen. Sie ist halb Italienerin, halb Deutsche – zwei Landessprachen kann sie also schon. Und in guter Gesellschaft befände sie sich auch: Nicht nur Beatrice Egli ist gebürtige Schweizerin und lebt in ihrem Heimatland, auch «DSDS»-Sieger Luca Hänni ist bekanntermassen Schweizer durch und durch. Für Expat-Tipps könnte sich Engels an Hännis Frau Christina richten, die Deutschland für ihre Liebe zum Berner den Rücken kehrte.
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