13. Juli: Knall im Frogmore House. Die von Kate in Teil 1 des Promi-Ausblicks eingeschleuste Nanny ist schwanger und gibt in «Daily Mail» Prinz Harry als glücklichen Vater an. Die britische Zeitung rechnet nach, dass das Kindermädchen bereits am ersten Arbeitstag in Prinz Harrys Armen gelandet sein musste. Dieser dementiert umgehend, wird aber von der Queen zurückgepfiffen: Sie ordnet einen Vaterschaftstest an und droht ihrem Enkel prophylaktisch mit harten Sanktionen: Seine tägliche Baked-Beans-Ration soll gestrichen werden.
17. Juli: Die seit dem 13. Juli frohlockende Herzogin Kate verschluckt sich am morgendlichen Gin: Harry wird rehabilitiert! Vater des ungeborenen Babys der Frogmore-Nanny ist nämlich nicht Harry, sondern ausgerechnet Prinz William. Eine vom britischen Geheimdienst MI6 angeordnete Untersuchung bringt an den Tag, dass Kates Ehemann in der Nacht vor der Nanny-Wegbeorderung nach Frogmore House im Reduit im Kensington-Palast mit der Angestellten intim wurde. William soll sich laut des Untersuchungsberichts mit den Worten gerechtfertigt haben: «Ich wollte Bohnen holen, da ging sie mir ans Würstchen.» Er muss nach Schottland ins Exil.
18. Juli: Kate reist mitsamt der drei Kinder George, Charlotte und Louis ab. Ziel: Schweiz. In einem Schreiben, das sie dem «Mirror» zukommen lässt, gibt die Herzogin bekannt, die Scheidung eingereicht zu haben und nun ihre Rückkehr in die Anonymität vorbereiten zu wollen. Sie hoffe, in der Schweiz Unterschlupf zu finden bei einem guten Freund, der nicht schlecht Tennis spiele, dessen Frau und den vier Kindern.
1. August: In der 1.-August-Sendung des SRF aus Opfikon-Glattbrugg ZH kommts zum Eklat: SRF-Allzweckwaffe Sven Epiney schiesst übers Ziel hinaus und greift Chefin Wappler, die sich selbst als Stargast eingeladen hat, vor laufender Kamera verbal an: Er wirft ihr vor, das Mittagessen in der Kantine um 1.25 Franken verteuert zu haben. Das sei Wucher. Doch die Direktorin lässt sich nicht in die Suppe spucken: Sie versetzt Epiney zum Strafeinsatz in die Kantine.
2. August: Schon am nächsten Tag tritt Sven Epiney seinen Dienst an der Schöpfkelle an. Derweil erfährt der Berndeutsch sprechende Walliser eine riesige Welle der Solidarität: Das gesamte noch übrig gebliebene Moderations- und Redaktionspersonal versammelt sich im Mitarbeiterrestaurant zum Sitzstreik und fordert mit Plakaten die Wiedereinführung des alten Menüpreises.
16. August: Trotz eines 14-tägigen Sitzstreiks lässt sich Wappler nicht erweichen. «Der Preis bleibt!», twittert sie aus ihren Camping-Ferien in der Mecklenburgischen Seenplatte. Hashtag: #letatcestmoi
29. August: Nach der Sommerpause hievt Wappler eine Abnehmshow ins Programm. Prominente wie Marc Sway, Leonardo Nigro und Mike Müller werden in der Sendung «Min Schweiss, din Schweiss» von Moderator und Hobby-Marathonläufer Sandro Brotz mit der Trillerpfeife über die Finnenbahn gejagt und beim Verspeisen von veganem Naturejoghurt abgefilmt.
14. September: Wappler wird erneut von «NZZ»-Schmezer in die Zange genommen. Auf den Kantinen-Eklat angesprochen, verteidigt sich die Direktorin vehement: Aufgrund der vielen plötzlichen, «rudelartigen Abgänge» beim SRF habe sie keine andere Option mehr gehabt, als das Menü zu verteuern, damit die Einnahmen nicht komplett den Leutschenbach runter gehen würden.
9. Oktober: Evgeny-Dimitri, der Sohn von Schlagerqueen Helene Fischer, kommt per Kaiserschnitt zur Welt. Live dabei: RTL. Ein Kameramann will nach Drehschluss gehört haben, dass sich die Sängerin diebisch darüber gefreut habe, Beatrice Egli mit der um zwei Tage vorgezogenen Geburt abgetrocknet zu haben. Tags darauf erblickt Hans-Eugen Egli das Licht der Welt.
17. Oktober: Das SRF-Personal beendet seinen Sitzstreik – aber nicht etwa zermürbt von der Unnachgiebigkeit seiner Chefin. «Arena»-Moderator Jonas Projer hat plötzlich Angst, vom vielen Rumsitzen eine Thrombose im Bein zu bekommen, und gibt auf. Die restlichen TV-Leute folgen ihm. Sven Epiney schöpft Ghackets und Hörnli für alle.
11. November: Influencerin Anja Zeidler erleidet einen schweren Anabolika-Rückfall und pumpt sich an den Hanteln bis zur Unkenntlichkeit auf. Ihren verblüfften Fans tut sie kund, während ihrer «Lieb-dich-selbst-so-wie-du- bist»-Phase offensichtlich nicht ganz bei Sinnen gewesen zu sein. Sie fühle sich erst jetzt, als aufgeblasene Bodybuilderin, wieder richtig ausgefüllt. Zudem passe sie auch endlich wieder in ihre Kleider.
28. November: Bei der Filmpremiere von «Frozen 2» platzt die Liebes-Bombe: SRF-Direktorin Wappler und «Min Schweiss, din Schweiss»-Moderator Brotz erscheinen zusammen. Über beide Ohren strahlend diktieren sie den anwesenden Journalisten: Ja, sie seien ein Paar! Ihre Liebe sei aber noch ein junges Pflänzchen.
29. November: In seinem Leitartikel fordert «NZZ»-Edelfeder Ueli Schmezer den sofortigen Rücktritt von SRF-Direktorin Wappler. Als Nachfolger bringt der Schreiber sich selbst ins Spiel. Für ihn spreche besonders folgender Punkt: «Ich habe meine Hormone im Griff.»
3. Dezember: Die in die Breite gegangene Luzernerin Anja Zeidler hat ein Problem: Sie passt seit Wochen nicht mehr richtig auf die quadratischen Instagram-Bilder und sieht sich in der Ausübung ihrer Vorbildfunktion beschnitten, wie sie sich in einem Post beschwert, in dem lediglich ihr linker Oberarm sowie Fragmente ihrer Oberweite zu sehen sind.
9. Dezember: Nathalie Wappler und Sandro Brotz sprechen in einer Sondersendung des SRF ausführlich über ihre Liebe. Darin kommt zur Sprache, dass sie demnächst einen gemeinsamen Account auf Instagram eröffnen werden. Ein Streitpunkt sei allerdings der Name: Während sie auf «Sandalie» plädiere, fände er «Broppler» besser – oder dann «Natho».
20. Dezember: Anja Zeidler findet raus, dass das Fotoformat auf Instagram längst nicht mehr auf quadratisch beschränkt ist. Sie kann nun endlich wieder in vollem Umfang influencen.
31. Dezember: Kurz vor Ende Jahr laden «Broppler» ihr erstes Bild auf Instagram hoch: Es zeigt die beiden aufgehübscht und flankiert von Wetter-Moderatorin Linda Gwerder und einem rumänischen Money-Girl an einem Altar stehend, garniert mit dem Hashtag #mrsandmrbrotz. Die SRF-Direktorin hält zudem ein von Hand beschriftetes Stück Karton in die Kamera: Wir sind dann mal weg – und wünschen allen BLICK-Lesern ein turbulenzenfreies neues Jahr!
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