Verleger Jürg Marquard (74) nach Herz-OP und Intensivstation
Endlich wieder daheim!

Jürg Marquard (74) ist wieder zu Hause in Herrliberg ZH, wie ein am Samstag veröffentlichtes Bild bestätigt. Der Verleger befand sich im Februar nach einer Herz-OP und einer Sepsis auf der Intensivstation der Zürcher Hirslanden-Klinik und musste sich langsam erholen.
Publiziert: 01.06.2020 um 23:07 Uhr
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Aktualisiert: 02.06.2020 um 08:37 Uhr
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Die frohe Nachricht zu Pfingsten: Verleger-Legende Jürg Marquard ist endlich wieder zu Hause in Herrliberg ZH, wie das von seiner Stieftochter Bianca Gubser am Samstag gepostete Bild zeigt.
Foto: Instagram
Jean-Claude Galli

Pfingsten ist ein Fest der Freude und besinnlicher Feierlichkeiten. Deshalb passt das berührende Bild doppelt gut, welches Topmodel Bianca Gubser Keyman (29) übers Wochenende auf Instagram gepostet hat. Es zeigt sie zusammen mit ihrem Stiefvater Jürg Marquard (74), der sich endlich wieder daheim in seiner Villa in Herrliberg ZH befindet. Die beiden sitzen an einer gedeckten Tafel und strahlen. Der Verleger scheint sich gut von seinen gesundheitlichen Problemen erholt zu haben, auch wenn sein Gesicht noch etwas schmaler ist als früher.

Das Foto ist die langersehnte gute Nachricht nach Tagen und Wochen des zermürbenden Bangens. Am 23. Februar meldete SonntagsBlick, der erfolgreiche Medienmanager befinde sich auf der Intensivstation der Klinik Hirslanden in Zürich. Marquard litt an einer sogenannten Sepsis. Die Blutvergiftung hatte sich über den ganzen Körper ausgebreitet und die Organe angegriffen. Das betraf auch die Herzklappen. Ihre Funktion war eingeschränkt, weil der Multimillionär kurze Zeit vorher am offenen Herz operiert werden musste.

Die Zuversicht erlosch nie

Marquards Familie – Ehefrau Raquel (58), deren Tochter und seine Kinder – sowie seine Freunde und Bekannten machten sich damals grösste Sorgen. Doch die Zuversicht, dass alles wieder gut komme, erlosch nie. Die Gesundheit der Verleger-Legende belastete sein Umfeld seit längerem. Bereits in den vergangenen drei Jahren hatte er mehrere Male gegen eine Sepsis gekämpft – zuletzt Anfang Jahr vor der erwähnten Herz-OP.

Marquards Karriere begann 1965 mit 20 Jahren, als er mit geliehenen 2000 Franken die Jugendzeitschrift «Pop» gründete und damit den Zeitgeist traf. Mit dem Magazin setzte er sich in der Schweizer Medienszene fest, es war der erste Grundstein eines umfassenden Verlagsimperiums. Die «Bilanz» führt ihn heute mit einem geschätzten Vermögen von bis zu 400 Millionen Franken unter den 300 reichsten Schweizern. Dennoch wusste er stets, dass Geld und Erfolg nicht alles sind. Sein wertvollster Besitz, betonte Marquard immer wieder, sei die Liebe seiner Frau Raquel, deren Tochter und seiner Kinder.


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