Tamy Glauser (33) hat ihren Weg gefunden. Das Model steht fest dazu, was sie ist, verbiegt sich für niemanden. Das sei aber nicht immer so gewesen. Im Interview mit «Teleclub Zoom» spricht die Bernerin darüber, wie sie sich als Teenager auf Spurensuche begeben hat.
Glauser wuchs bei Pflegeeltern auf. Ihre leiblichen Eltern hätten sie «per se nicht gewollt». Die beiden seien zum Zeitpunkt kein Paar gewesen. Wer ihr Mami ist, habe sie zwar gewusst, ihren Vater habe sie aber nie kennengelernt. Schliesslich wollte sie das ändern: «Wie sieht er aus, was habe ich von ihm? Ich gleiche zwar sehr meinem Mami, aber man fragt sich halt so Dinge.» Glauser ergriff die Initiative und schrieb ihm einen Brief. «Zwei Tage später hatte ich die Antwort von ihm im Briefkasten – mit einem Föteli.» Dieses habe er extra machen lassen, was die Bernerin «megaherzig» fand. «Das Bild habe ich sicher eine Dreiviertelstunde einfach angeschaut», erzählt das Model.
«Es war schrecklich»
Die Teeniezeit war für die Fashion-Frau sowieso turbulent. «Ich wollte mir lange selbst beweisen, dass ich nicht lesbisch bin. Es war schrecklich», spricht Glauser über ihre Homosexualität. Heute ist sie glücklich mit Dominique Rinderknecht liiert. Als die Ex-Miss-Schweiz sie auf Instagram angeschrieben hat, dachte Glauser noch, es wäre «eine kurze Geschichte». Als sie sich das erste Mal getroffen haben, sei aber sofort «etwas Vertrautes» da gewesen. «Irgendwie schon Liebe auf den ersten Blick.» (klm)