Als ein Follower «Bachelor»-Star Bellydah (31) auf ihre verlorenen Kilos anspricht, hat die Rapperswilerin genug. «Ihr meint es vielleicht nett und als Kompliment, aber sieht man denn nur gut aus mit weniger auf den Rippen?», fragt Bellydah.
«Es nervt mich einfach, dass Leute einen auf Instagram ständig aufgrund des Körpers ver- oder beurteilen. Es regt mich so auf, dass es den Leuten eine Rolle spielt, ob du 150 oder 50 Kilo schwer bist», erklärt sie Blick. Wenn man von den vorherrschenden Körperidealen abweiche und kurviger sei, folgen sofort Kommentare, man soll doch abnehmen. Ähnlich sei es, wenn man «zu dünn» sei.
Ihr Gewicht sei immer ein Thema
«Ich musste mir das ganze letzte Jahr Dinge anhören wie ‹Wäähh, du hast voll zugenommen.› Und jetzt, wo ich wieder abgenommen habe, muss ich mir von jedem anhören: ‹Boah, du hast mega abgenommen. Du siehst super aus.›» Sie sei sich bewusst, dass die Leute das als Kompliment meinen. Doch fragt sie: «Warum muss man über meinen Körper – und vor allem mein Gewicht – urteilen?»
Im Gespräch mit Blick wird Bellydah schnell emotional. Denn in ihrem Kopf geistern viele Fragen herum, die sie einigen ihrer Follower gerne stellen würde. So etwa: «Kann ich nicht auch hübsch sein, wenn ich mehr auf den Rippen habe? Bin ich weniger wert, wenn ich mehr auf den Rippen habe?»
Körper-Kritik verletzte sie
Sie müsse jeden Tag erleben, dass Leute sich zu ihrem Körper äussern. Das geht auch der im TV sonst so taffen Influencerin nahe: «Als ich zugenommen habe und die Leute mir deswegen schrieben, hat mich das verletzt.» Sie habe sich damals wie auch heute wohl in ihrem Körper gefühlt. Bellydah betont: «Man kann mich doch gut finden, wenn ich drei Kilo zu viel auf den Rippen habe – oder drei Kilo zu wenig.» Denn ihr Charakter sei noch immer derselbe.
Argumente, dass sie mit Kommentare über ihr Äusseres rechnen muss, wenn sie sich freizügig zeige, zählen für Bellydah nicht. Die Ex-«Bachelor»-Kandidatin sagt: «Ich laufe nicht halbnackt herum, damit mir Leute sagen können, was sie über mein Gewicht denken. Ich zeige meinen Körper, weil ich selbstbewusst bin und das selbst so will.»