Einfach mal ein bisschen «go luege»: An der Zürcher Street Parade muss man kein Aficionado in Sachen elektronischer Musik sein, um auf seine Kosten zu kommen. Die Techno-Parade ist Jahr für Jahr Volksfest, Festival und Modeschau zugleich. Vor allem bezüglich der letzten Kategorie beweisen die Besucherinnen und Besucher immer wieder ein besonderes Mass an Kreativität.
Blick-TV-Moderatorin Sylwina Spiess (34) ist in Sachen Street Parade sowohl musikalisch als auch modisch bewandert – neben den pumpenden Bässen misst sie auch dem passenden Outfit eine besondere Bedeutung zu. Für Blick erklärt die Zürcherin, welche Stücke man dieses Jahr aus seiner Garderobe holen und worauf man vermutlich eher verzichten sollte. Ganz wichtig ist ihr aber: «Am Schluss sollte sich jeder modisch frei ausdrücken können.»
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Raver-Kultur ist im Trend
Sylwina kennt im Jahr – etwas überspitzt formuliert – drei wichtige Daten: «Meinen Geburtstag, Weihnachten und die Street Parade». Der Mega-Event sei in ihrem Kalender schon lange im Voraus blockiert – «und am liebsten auch direkt noch ein paar Tage in der Folgewoche. Ich bin eine Raverin!», lacht sie – und fügt an, dass man den dazugehörigen Style besonders dieses Jahr perfekt in sein Outfit einfliessen lassen könne: «Der Fashion-Trend geht momentan sowieso in Richtung Raver-Kultur.» Das passe zur Street Parade, «das ist der perfekte Anlass, an dem man auch mal ein bisschen übertreiben kann.» Heisst: Viel Schwarz im Stile Berliner Clubs, viel durchsichtiger Mesh-Stoff «und wer es mag, kann auch Fetisch-Elemente wie ‹Choker› (eng anliegender Halsschmuck) einfliessen lassen.»
In diese Richtung werde es bei dieser Street Parade auch beim Outfit der Moderatorin gehen – sofern denn das Wetter mitspiele: Sylwina setzt auf eine Schlaghose in Leo-Optik mit Bändern und ein bauchfreies Top. «Das ist ein angenehmer Stoff – man kann damit tanzen und die Sachen danach auch gut waschen.» Ihr Tipp: «Es muss auch funktional sein.» Modische No-Gos gäbe es in diesem Sinne zwar nicht, aber: Die Street Parade sei weder das hippiesque Coachella-Festival noch das ausgefallene Open Air St. Gallen. Flatternde 70er-Jahre-Kostüme passen also eher weniger nach Zürich – «und es ist vielleicht auch nicht der Zeitpunkt, sich als Fee zu verkleiden.» Punkto Accessoires rät sie zur Bescheidenheit: «Ich würde nichts Umständliches mitnehmen. Man ist immer sehr nahe bei anderen Leuten – da können sich Sachen verheddern.» Ihr Fazit: «Du musst damit rechnen, dass es dreckig, schwitzig und eng wird – und Sachen verloren gehen. Das Lieblings-T-Shirt im Wert von 500 Franken würde ich zu Hause lassen.»
Bald ist es so weit: Am 12. Augst wird in der Zürcher Innenstadt wieder Party gemacht. Du warst noch nie an der Street Parade? Kein Problem, Blick erklärt dir den Mega-Event!
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